Die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe erprobt seit gut 15 Jahren, wie Schlaganfall-Lotsen die ambulante Versorgung ergänzen könnten. Ex-Lotsin Anke Siebdrat berichtet, wie Betroffene von der Unterstützung profitieren.
Der Arbeitgeberverband Pflege sieht die Prioritäten der Pflegepolitik der CDU falsch gesetzt: Finanzielle Entlastungen für Heimbewohner nützten nur denen, die einen Pflegeplatz hätten.
Nach Einschätzung des Umweltbundesamtes gibt es nach derzeitigem Wissensstand keine Evidenz für gesundheitliche Beeinträchtigungen, die durch Infraschall von Windenergieanlagen hervorgerufen werden.
Ein staatlicher „Praxisatlas“ soll die ambulante Versorgung verbessern? Dieser Vorschlag ist im gesundheitspolitischen Sommerloch die nächste Sau, die durchs Dorf getrieben wird.
Studie zeigt, dass Probiotika die Mikrobiota von Frühgeborenen verbessern. Sie haben jedoch keinen Schutzeffekt gegen multiresistente Organismen, die den Darm besiedeln.
Der kostendeckende durchschnittliche Zusatzbeitrag müsse eher bei 1,9 Prozent liegen als bei 1,7, meint der BKK-Dachverband. Zusätzliches Defizit von vier Milliarden Euro erwartet.
Der Hausärztinnen- und Hausärzteverband verhandelt auch in der Sommerpause mit der Politik. Ziel ist die umfassende Aufhebung des Budgetdeckels auf hausärztliche Leistungen.
Werden Epilepsiepatientinnen Mütter, sind sie erhöhten Gesundheitsrisiken ausgesetzt. In einer großen Studie haben Forschende diese Risiken jetzt umfassend quantifiziert.
Die Stiftung Patientenschutz hat Bundesgesundheitsminister Lauterbach aufgefordert, nach dem Vorbild des Klinikatlas auch einen Praxisatlas auf den Weg zu bringen. Die KBV reagiert empört.
Die Kliniken in Heide und Itzehoe verbuchen ihre Vorsorgeaktion auf dem Open Air als Erfolg. Allein der Ärztliche Direktor Dr. Thomas Thomsen führte mehr als 1.000 Gespräche über Darmkrebs.
In Köln kooperieren die Uniklinik und die Deutsche Sporthochschule, um Athletinnen und Athleten bei und nach einer Krebserkrankung gezielt zu beraten und zu betreuen.
Der Bundesverband der Diabetologen wirbt um Unterschriften für eine Petition. Der Status Schwerpunktpraxis soll ein alternatives Kriterium für die Jahrespauschale werden.
Am 1. September wird in Sachen gewählt. Laut Umfragen liegt die AfD vorne, gefolgt von CDU und BWS. Grüne und SPD müssen um den Einzug in den Landtag bangen. Was das fürs Gesundheitsministerium bedeutet.
Mittlerweile gibt es auch für bakterielle STI-Erreger eine medikamentöse Prophylaxe. Welche Chancen und Risiken birgt die Prävention mit Doxycyclin? Ein Überblick – und die Einschätzung eines Kollegen.
Bei der medikamentösen Schmerztherapie geriatrischer Patienten lauern einige Fallstricke. Schmerzmedizinerin Dr. Silvia Maurer spricht im Interview mit der Ärzte Zeitung über Polymedikation, erhöhtes Sturzrisiko und nicht-medikamentöse Alternativen.
Die Zahl sexuell übertragbarer Infektionen steigt seit Jahren. Was können Praxen dagegen tun? Ein Kollege spricht sich für ein „schamloses“ Testen aus – und gibt Hilfestellung für die wertneutrale Kommunikation.
Kinder mit präsymptomatischem Typ-1-Diabetes entwickeln, wenn sie sich mit SARS-CoV-2 infizieren, schneller einen manifesten Diabetes als ohne eine solche Infektion.
Der GLP-1-Rezeptoragonist Lixisenatid verzögert möglicherweise die Parkinsonprogression: In einer Phase-II-Studie schritt die Krankheit im Laufe eines Jahres nicht weiter voran. Nebenwirkungen wie Übelkeit und Erbrechen könnten jedoch die Anwendung limitieren.
In einer britischen Studie hatten 12,3 Prozent der Personen mit Früharthritis bereits bei Diagnosestellung erkrankungsbedingt den Job gewechselt – gerade bei einer körperlich fordernden Arbeit und Routinetätigkeiten.
Ein Chatbot macht es einer Studie zufolge nicht schlechter und nicht weniger einfühlsam als Rheumatologinnen und Rheumatologen, wenn es darum geht, Fragen von Patienten zum systemischen Lupus erythematodes zu beantworten.
Gesundheitsminister Lauterbach will mit dem „Gesundes-Herz-Gesetz“ kardiovaskuläre Ereignisse reduzieren. Die Ärzteschaft reagiert unterschiedlich auf den Gesetzentwurf: Guter Ansatz, findet die DGK – völlig evidenzfrei, meint die DEGAM.
Testosteronmangel kommt gar nicht so selten vor: Man schätzt, dass ca. 3-5% aller Männer davon betroffen sind. Für die Betroffenen kann es dann zu physiologischen, aber auch psychischen Problemen kommen, die sich mitunter sogar gegenseitig verstärken, erklärt Prof. Dr. Michael Zitzmann.
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Die Tumortherapie mit BRAF/MEK-Inhibitoren kann mit Nebenwirkungen einhergehen. In den meisten Fällen sind diese Begleiterscheinungen gut in den Griff zu bekommen.
Amphetaminderivate und Methylphenidat reduzieren das Risiko für Klinikaufenthalt und Suizide, mit Atomoxetin kommt es deutlich seltener zur Arbeitsunfähigkeit. Dafür spricht eine Analyse aus Schweden bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit ADHS.
Bei der Aspiration eines Fremdkörpers mit Verschluss der Atemwege ist rasche Hilfe erforderlich. Doch welche Methode verspricht den meisten Erfolg? Kanadische Notfallmediziner sind der Frage nachgegangen.
Ob Patienten und Patientinnen mit neu diagnostiziertem Blasenkrebs ein Jahr später die Therapieentscheidung bedauern, hängt mitunter von der Radikalität und dem Erfolg des Eingriffs zusammen. Das geht aus einer britischen Studie hervor.
Metabolisches Syndrom und Adipositas scheinen unterschiedliche negative Auswirkungen auf die Brustkrebsinzidenz und die durch die Erkrankung bedingte Mortalität zu haben.
Patienten mit metastasiertem hormonsensitivem Prostatakarzinom sollten bereits frühzeitig eine Kombinationsbehandlung erhalten. Die aktuelle Datenlage spricht für einen deutlichen Überlebensvorteil der Tripeltherapie.
In einer großen US-Kohortenstudie war das Risiko für ausgewählte schwere Fehlbildungen bei lebendgeborenen Kindern nicht statistisch signifikant erhöht, wenn ihre Mütter im ersten Trimester gegen COVID-19 geimpft worden waren.
Mit der Zunahme der Gonorrhö ist in Westeuropa auch vermehrt mit dem Auftreten von Ophthalmoblennorrhoea adultorum zu rechnen. Darauf weisen die Daten von zwei Augenkliniken hin – die zudem Versäumnisse bei der Diagnostik erkennen lassen.
Eine Frau entwickelt nach neun Zyklen Pembrolizumab plötzlich eine sterile Bindehaut-Ulzeration. Die Ergebnisse einer Biopsie sprechen für eine Medikamentennebenwirkung. Was half ihr? Eine Fallstudie.
Bei Personen mit manifesten kardiovaskulären Erkrankungen ist Acetylsalicylsäure als antithrombotische Therapie fest etabliert. Auch wenn sich mit dem Alter die Prognose verschlechtert, kann die Dosis neuen Daten zufolge unverändert bleiben.
Erhalten stark adipöse Personen mit ausgeprägter Schlafapnoe den GLP-1-Rezeptor-Agonisten Tirzepatid, wird die Zahl nächtlicher Apnoen und Hypopnoen in etwa halbiert. Das zeigen Ergebnisse zweier Phase-III-Studien.
Die Ursachen einer schwer zu behandelnden rheumatoiden Arthritis verfolgen Experten schon länger. Beim EULAR 2024 wurde dieses Phänomen einer „Difficult to Treat“-Erkrankung für die axiale Spondyloarthritis unter die Lupe genommen.
Die Bedeutung einer rechtzeitigen Antibiotikatherapie bei Kindern mit einer Sepsis steht außer Frage. Ab wann genau das sepsisbedingte Sterberisiko steigt, ist weniger klar. Das wurde jetzt untersucht.
Bei Chorioretinitis centralis serosa fehlte es bislang an Orientierung in der Therapie. Eine Leitlinie sortiert nun die Evidenz – Behandlungsalgorithmen und Vorschläge zur Neu-Klassifikation inklusive.
Live-Webinare und aktuelle Fortbildungsartikel sind das Herzstück von DIAD – der Initiative gegen Typ-2-Diabetes und Adipositas von Springer Medizin, gemeinsam mit Gesundheitspartnern. Die interprofessionelle Zusammenarbeit steht dabei im Fokus.