Die KV RLP hat eine Änderung des Honorarverteilungsmaßstabs (HVM) beschlossen, um pandemiebedingte Honorarverluste ab Januar 2021 aufzufangen. Verärgert zeigen sich die Ärzte über einen Impfvertrag zwischen AOK und Apothekern.
Mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein ist es wohl nicht: Der gestiegene Hygieneaufwand soll mit jährlich 98 Millionen Euro in den EBM eingearbeitet werden.
Seit über einem Jahr kommt Ärzten und ihren Praxisteams beim Kampf gegen die Pandemie eine Schlüsselrolle zu. Der Umgang mit ihnen spiegelt das nicht wider.
Die Ratingagentur Assekurata rechnet mit weiter steigenden Beiträgen für privat Krankenversicherte. Die Diskussionen darüber lässt die Branche unter Mitgliederschwund leiden.
Die AU-Bescheinigung nach telefonischer Anamnese ist nochmals um drei Monate verlängert worden. Der Beschluss des GBA fiel einstimmig, aber mit Zähneknirschen.
Bessere Versorgung und veränderte Rahmenbedingungen: Digitalisierung wird das deutsche Gesundheitswesen wohl tiefgreifend verändern. Warum sie kein Selbstzweck ist und wozu sie führen könnte.
Ab dem 1. Juli sollen Apotheken nur noch sechs statt wie bisher 18 Euro bekommen, wenn sie ein digitales Impfzertifikat ausstellen. Die höhere Vergütung sollte zur Deckung der Anlaufkosten dienen.
Die Corona-Schutzimpfung wird Ärzten mit 20 Euro honoriert. Beim KV-Vorstand keimt Unmut, dass der bürokratische Vorgang der Ausstellung eines digitalen Impfpasses bisher mit 18 Euro vergütet wird.
Bei praxisfremden Patienten dürfen Ärzte den Nachtrag in einen Papier-Impfpass ablehnen, so die KV Nordrhein. Oder aber sich diese Tätigkeit über die GOÄ vergüten lassen.
Neben den krankheitsspezifischen Leistungen können Ärzte bei seltenen Krankheiten Chroniker-Zuschläge geltend machen. Für die Abrechnung gilt die 4-3-2-1-Regel als Voraussetzung.
Die enge Fünf-Monatsfrist, innerhalb derer Kliniken ihre Rechnung korrigieren können, gilt dann nicht, wenn die Rechnungsprüfung des MDK eine neue Hauptdiagnose zutage fördert.
Gegen die Spätfolgen einer Corona-Infektion können Ärzte ab 1. Juli Ergo- oder Physiotherapie verordnen, ohne ihr Budget zu belasten. Dafür wird die Diagnoseliste ergänzt.