Für Pädiater in Hamburg ist die Arbeit in Kliniken und Praxen kaum noch zu bewältigen. Die Ärztekammer macht Vorschläge, die zur Entschärfung der Situation beitragen könnten.
Die GOP 32810 für den Nukleinsäurenachweis des Affenpocken-Erregers ist ausschließlich von Fachärzten für Laboratoriumsmedizin oder für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie berechnungsfähig.
Mit der EBM-Anpassung wird klargestellt, dass die 40835 für den Zuschlag zur Wochenpauschale und die 40836 für den Zuschlag zur Einzelpauschale auch bei COVID-19 abgerechnet werden kann.
Ab Januar gilt ein aktualisierter Katalog für ambulante Operationen (AOP), der um 208 OPS-Kodes erweitert wurde. KBV, Fachärzte und Kassen deuten die Einigung unterschiedlich. HNO-Ärzte beklagen die Abwertung ambulanter Eingriffe.
Eine turbulente Woche gilt es Revue passieren zu lassen: Geboten waren ein bizarrer Vorschlag zur Linderung der Arzneimittelknappheit, die Ankündigung von gleich 25 Gesundheitsgesetzen und der Einstieg ins Ende der vertragsärztlichen Budgetierung.
Ein Orthopäde ist mit einer Bewährungsstrafe aus einem Betrugsprozess herausgegangen, ein Neurologe legt Rechtsmittel gegen seine Verurteilung ein. Das berichtet die KV Sachsen.
Ein Schreiben von Bundesgesundheitsminister Lauterbach an den Bewertungsausschuss sorgt für Irritationen: Statt sofortiger Entbudgetierung soll der Ausschuss Entlastung zunächst für ein Quartal schaffen. Virchowbund und BVKJ protestieren.
Extrabudgetäre Vergütung, Krankmeldung ohne Attest, Tele-AU zu gleichen Bedingungen: Der Hausärzteverband schlägt drei Kurzfrist-Maßnahmen vor, um die Praxen in der aktuellen Infektwelle zu entlasten.
Urologen können das eKonsil künftig bei bestimmten Krebspatienten auf Kasse erbringen. Das urologische Zweitmeinungstool ist nun im EBM abgebildet – auf Basis der Telekonsilien-Vereinbarung.
Nach zwölf Jahren an der Spitze der KV Baden-Württemberg räumen Dr. Norbert Metke und Dr. Johannes Fechner erfahrungssatt ihre Schreibtische. In ihrer Bilanz verraten sie, warum nur Dagegensein als KV-Vorstand nicht ausreicht und wieso „kontrollierter Narzissmus“ manchmal hilfreich ist.
Die aktuelle Krankheitswelle sei hinreichend schwer, um vom Gesetz vorgesehene Mechanismen auszulösen, argumentiert Gesundheitsminister Lauterbach: Mehrleistungen der Pädiater könnten komplett vergütet werden.
Der Bund verlängert die Coronavirus-Impfverordnung bis Anfang April 2023. Bis dahin sollen die Details zur Überleitung der Impfung in die Regelversorgung stehen.
Sicherstellung der Versorgung, Vergütung, Digitalisierung, Kooperation mit Gesundheitsberufen: Die neuen Vorstände der KV Baden-Württemberg, Braun und Reinhardt, setzen zum Start Akzente – und erläutern, wo sie berufspolitisch hinwollen.
Zu viel Applaus für Lauterbachs Ankündigung, die Pädiater zu entbudgetieren, will die KBV noch nicht spenden. Sie fordert Butter bei die Fische. Und Kinderärzte warnen davor, Geld nur umzuverteilen.
Welche MVZ-Fachgruppen sind die umsatzstärksten? Eine Zi-Auswertung von Abrechnungsdaten aus 2019 gibt darüber Auskunft und zeigt auch, in welchem Fachgebiet das MVZ als Organisationsform besonders beliebt ist.
Die Grünen wollen Entlastungen für die Akutversorgung von Kindern schaffen. Niedergelassenen Pädiatern sollen Leistungen ohne Abschläge honoriert werden. Eltern kranker Kinder sollen erst ab dem 4. Tag ein Attest beibringen.