In Nordrhein können jetzt auch Kinderärztinnen und -ärzte an einem Vertrag für ergänzende Früherkennungsuntersuchungen teilnehmen: U10, U11, J2 und Amblyopiesreening werden extrabudgetär vergütet.
Berlins Vertragsärzte erhalten 2023 rund 42 Millionen Euro mehr Honorar als 2022. Ganz zufrieden ist die KV nicht. Sie testet jetzt ärztliche Homeoffice-Arbeit.
Die größeren EBM-Neuerungen betreffen zum 1. Juli Fachärzte. Hausärzte dürften sich für die neue Vorrats-Verordnung zur Klinikbegleitung sowie Anpassungen bei DiGA- und CGM-Positionen interessieren.
Die vom Bundesgesundheitsministerium festgelegte Berechnung der monatlichen TI-Pauschale für Praxen stößt bei der KBV nicht auf Gegenliebe. Vorstandsmitglied Dr. Sibylle Steiner ärgert sich: Für KVen sei es unmöglich, die Regelung so schnell umzusetzen.
Die rund 6000 podologischen Praxen können mit einer Anhebung der Preise ihrer Leistungen in der GKV in zwei Stufen rechnen. Auch das Leistungsspektrum sei der „Versorgungsrealität“ angepasst worden, heißt es.
Das Bundesgesundheitsministerium hat entschieden, wie die monatliche TI-Pauschale für Praxen berechnet wird. KBV und Krankenkassen hatten sich zuvor nicht einigen können.
Die KV Westfalen-Lippe geht mit großen Ansprüchen in die Honorarverhandlungen für 2024. Ärzte und Psychotherapeuten benötigten einen angemessenen Ausgleich für die gestiegenen Kosten, betont sie.
Ein anderes Regelwerk für die Honorarvereinbarungen zwischen KBV und Kassen fordert die KV Berlin. Die Anpassungen sollten nicht auf zwei Jahre alten Daten beruhen.
Die Vergütung von Ernährungstherapeuten steigt stufenweise um insgesamt 13,66 Prozent, die erste Preisanpassung greift bereits zum 1. Juni. Besser honoriert werden sollen auch Hausbesuche.