Die Zielrichtung beim AOP-Katalog, der zum Jahreswechsel in Kraft getreten ist, stimmt, konzedieren Gastroenterologen. Die Ambulantisierung könnte aber zur Versorgungsfalle werden, warnen sie.
Angesichts der schleppenden patientenseitigen Nachfrage nach Digitalen Gesundheitsanwendungen plädiert der GKV-Spitzenverband dafür, das Geld der Beitragszahler sinnvoller zu verwenden.
Ab April wird die COVID-Impfung in die Regelversorgung überführt. Im Gemeinsamen Bundesausschuss hat die KBV einer Anpassung der Schutzimpfungsrichtlinie nun doch zugestimmt.
Die Vertragsärzteschaft sollte sich gegen Budgets und zu viel Bürokratie wehren, appelliert der Virchowbund. Bundesvorsitzender Dr. Dirk Heinrich fordert Niedergelassene auf, ihre Praxen jeden Mittwoch zu schließen.
Die Werbung eines Dermatologen für die eigene Pflegeserie als auch für ein Fremdprodukt ist mit Blick auf die berufsrechtlichen Regelungen unzulässig, urteilt das Landgericht Frankfurt.
Für ein Editorial in der KV-Zeitschrift entschuldigt sich Sachsens KV-Chef Dr. Klaus Heckemann. Sein Beitrag, den Leser teils als hetzerisch einstuften, war auf breite Kritik gestoßen. Auch das sächsische Sozialministerium reagiert.
Überlastete Kinderarztpraxen und Medikamentennot: Die Bundestags-CSU plädiert für eine rasche Sonderfinanzierung von Kinderkliniken und Kinderabteilungen, um dort den Engpässen entgegen zu wirken.
Ärzteorganisationen fordern kurzfristig zusätzliche Finanzhilfen für Krankenhäuser, um Insolvenzen abzuwenden. Sonst werde vor Lauterbachs Reform ein Kliniksterben einsetzen, warnen Marburger Bund und der Verband leitender Krankenhausärzte.
Schon bisher haben Krankenkassen die Verordnung von Cannabis nach Kräften erschwert. Der G-BA könnte nun Hausärzten ohne Zusatzqualifikation die Therapie mit Cannabinoiden ganz aus der Hand schlagen.
Dr. Armin Wunder hat in seiner Praxis eine offene Fehlerkultur etabliert. Im Interview erzählt er, wann er mit Kolleginnen und Kollegen über Behandlungsfehler spricht und wie er betroffenen Patienten gegenübertritt.