Die nächste Bundesregierung muss sich um eine Reform der ambulanten Versorgung kümmern, findet NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann. Dazu gehört für ihn eine bessere Patientensteuerung.
Die elektronische Patientenakte hat laut KBV keinen guten Start. „Wir stehen faktisch noch vor dem Anpfiff“, betont Vorständin Dr. Sibylle Steiner. Es gebe zu wenige ePA-3.0-Module und teilweise fehlen Rechte, die den Zugriff der Praxen auf die ePA verhindern.
Wird die elektronische Patientenakte wirklich hilfreich sein oder den Praxisablauf eher behindern? Was ist, wenn Unbefugte an die Daten kommen? Das fragen sich viele Arztpraxen, die demnächst mit der ePA arbeiten müssen, schreibt Internistin Dr. Karen von Mücke in der Ärzte Zeitung.
KBV-Chef Andreas Gassen bietet den Krankenkassen ein Terminkontingent an. Dann müsse aber das Prinzip gelten: Wenn eine Kasse für ihren Patienten bucht, gilt der Termin als wahrgenommen.
Das E-Rezept ist in der Versorgung angekommen, so die Bilanz von Hausarzt Moritz Eckert. Trotzdem geht es nur mit einem strukturierten Prozess und stellenweise kreativen Abläufen. Wie der Kollege dies managt.
Neue Vorstöße in der Politik für die Einführung der Widerspruchsregelung bei der Organspende lösen unter Ärzten, Ethikern und Juristen ein unterschiedliches Echo aus, wie eine Anhörung im Gesundheitsausschuss zeigte.
Mit den Stimmen von SPD, Grünen und FDP hat der Gesundheitsausschuss das Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz (GVSG) in abgespeckter Form durchgewunken. Die finale Lesung des Gesetzentwurfs ist für Donnerstag terminiert – kurz vor Mitternacht.
Alle Aufklärung und Information habe nicht dazu beigetragen, dass es mehr Organspenden gibt: Deshalb unterstützt die Bundesärztekammer die Widerspruchslösung. Doch es ist offen, ob der neue Bundestag darüber berät.
Volkskrankheit Ângststörung? Nach Hochrechnungen der Kaufmännischen Krankenkasse trifft die Diagnose auf schätzungsweise über fünf Millionen Bundesbürgerinnen und -bürger zu.
Ein Großteil der ambulant tätigen Ärztinnen und Ärzte sieht laut einer Studie viel Positives in der Versorgung von Privatversicherten – von der größeren Therapiefreiheit bis zur besseren Vergütung. Die Bewertungen fallen in einzelnen Fachgruppen aber unterschiedlich aus.
„Eine Organspende muss eine freiwillige Spende sein“ fordern die Bischöfe. In einer „hochindividualisierten Gesellschaft“, so ihr Argument, provoziere die Widerspruchslösung eher selbst Widerspruch.
Eine Abteilungsleiterin im Bundesgesundheitsministerium stellt Zahl der Beteiligten an der ePA-Entwicklung in Frage. Weiterentwicklung könnte mit Künstlicher Intelligenz ressourcenschonender erfolgen.
Hausarztzentrierte Versorgung für Patienten attraktiver machen oder Rückkehr zur Praxisgebühr? Im Saarland formiert sich Dissens zwischen Hausärzteverband und KV.
In diesem und im kommenden Jahr werden einige Humaninsuline vom Markt verschwinden. Damit wird es bald nur noch einen Anbieter solcher geben. Eine Frage stellt sich für Ärzte: Abwarten oder gleich umstellen – aber worauf?
Einer Studie zufolge haben viele MS-Patienten in Deutschland einen unvollständigen Impfstatus. Ein Grund dafür, könnte die Unsicherheit der Hausärzte im Umgang mit MS-Patienten sein.
Die Erprobung der ePA läuft in der Modellregion Westfalen-Lippe offenbar nur schleppend an. Selbst einfache Dinge funktionieren nicht, bemängelt der KVWL-Vorsitzende Dirk Spelmeyer.