Es sind die Größenordnungen, die seit Jahren Frustration auslösen : siebzig - fünfzig - achtundzwanzig - sechs bis null: Das sind keine Lottozahlen oder Körpergrößen - das ist die Realität der Frauen in der Medizin.
Der Markt für Vertragsarztpraxen ist im Wandel: Auf dem Land herrscht Flaute, und viele junge Ärzte sind nicht mehr bereit, 50 bis 60 Studen pro Woche zu arbeiten. Der Trend geht weg von der Einzelpraxis zu mehr Kooperation.
Ärztinnen stehen während der Weiterbildung vor hohen Hürden: Wegen der Familiengründung arbeiten viele Frauen in Teilzeit - und sehen sich bei der Karriere ausgebremst. Die DGHO fordert Korrekturen in der Weiterbildungsordnung.
Engere Zusammenarbeit ja, Substitution nein: So lässt sich die Einstellung vieler Ärztevertreter zur Übertragung ärztlicher Leistungen auf andere Gesundheitsberufe zusammenfassen. Andere europäische Länder sind da offenbar schon weiter.