Der Verein „Ärzte für das Leben“ sieht das Vorhaben der Bundesregierung kritisch, Abruptio zum verbindlichen Teil des Medizinstudiums zu machen. dies bedeute ein faktisches Berufsverbot.
Die AfD-Fraktion im brandenburgischen Landtag wollte mehr Geld in die Landarztförderung stecken. Der Antrag wurde abgeschmettert - unter anderem mit einem Verweis von Carla Kniestedt (Grüne) auf die immensen Kosten.
Erst die Approbationsordnung novellieren, dann mehr Medizinstudienplätze schaffen. Nur mit dieser Reihenfolge sei der Ärztemangel abzumildern, hieß es auf dem 44. Hausärztinnen- und Hausärztetag.
Auf 25 Medizinstudienplätze via Landarztquote kamen in Sachsen-Anhalt zuletzt 112 Bewerbungen. Bei der Amtsarztquote konnten nur drei von fünf möglichen Studienplätzen besetzt werden.
Cottbus und Brandenburg arbeiten am Aufbau der Unimedizin Cottbus. Die Linke im Landtag zeigt sich verwundert, dass viele offene Fragen wie Kosten oder Tarif immer nicht beantwortet sind.
Angesichts von fünf Bewerbern auf einen Studienplatz per Landarztquote fordert der Hausärzteverband in Niedersachsen, ihre Zahl von 60 auf 120 zu verdoppeln.
Mit der Novelle der Approbationsordnung sollen Aspekte des Schwangerschaftsabbruchs verbindlich zu Lernzielen im Medizinstudium werden. Auch auf der Agenda: Ein Gesetz gegen „Gehsteigbelästigungen“.
Die generalistische Pflegeausbildung hat in Baden-Württemberg nicht zu einer Schwächung der Langzeitpflege geführt. Doch: Im Südwesten nahm die Zahl der neuen Ausbildungsverträge zuletzt noch stärker ab als im Bundestrend.