Der Verpflichtungsbescheid des bayerischen Gesundheitsministeriums, den die AOK Bayern am Donnerstag kassiert hat, ist nur anscheinend ein scharfes Schwert.
Kranke Kinder sind häufig die kranken Erwachsenen von morgen. Der Kinderarztvertrag der AOK Bayern und des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte setzt den Schwerpunkt daher auf Vorsorge und Früherkennung. Das kommt gut an: 250.000 Kinder und Jugendliche sind bereits eingeschrieben.
Die bayerische Gesundheitsministerin Huml hat ihre Drohung wahr gemacht: Sie zwingt die AOK Bayern per Anordnung nun dazu, den geschiedsten Hausarztvertrag umzusetzen. Doch die Kasse bleibt hart.