In Brandenburg droht in der Allgemeinmedizin ein eklatanter Ärzte-Mangel. Bis 2030 werden 600 Hausärzte in Ruhestand gehen, berichtet Catrin Steiniger. Die KV-Chefin spricht mit der Ärzte Zeitung über die heikle Lage und erläutert, welche Veränderungen nötig sind.
Ein Beschluss der Amtschefs für die Gesundheitsministerkonferenz lässt keinen Zweifel: Bei der Klinikreform pochen die Länder auf Gestaltungshoheit, mehr Geld – und einen sehr behutsamen Übergang.
Mehr Studienplätze in den Hebammenwissenschaften fordert die Linke in Sachsen. Sie spricht sich außerdem dafür aus, die Leitung von Kreißsälen auch in die Hand von Hebammen zu legen.
Nordrhein-Westfalen will mit der Neuaufstellung der Kliniklandschaft nicht warten, bis die Pläne auf Bundesebene stehen. Unüberbrückbare Differenzen sieht ein Vertreter des Landes auf dem Gesundheitskongress des Westens ohnehin nicht mehr.
Der Rettungsdienst ist Sache der Länder und Kommunen. Bei einer Konferenz der Fraktion von Bündnis90/Die Grünen zeigten Sozialrechtler auf, wo sich Tore zur Bundesgesetzgebung öffnen könnten.
Nach dem Vorbild der Rentenversicherung müsste es auch in der GKV eine zusätzliche Finanzierungssäule geben, findet DAK-Chef Andreas Storm. Die notwendigen Reformen müssten schnell angepackt werden.
Der neue Krankenhausplan in Nordrhein-Westfalen wird eine entscheidende Rolle bei der Krankenhausreform im Bund spielen, sagte Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann beim Gesundheitskongress des Westens.
Die sektorenübergreifende Versorgung braucht eine Neue Deutsche Welle: „Here comes the Sun“ statt „Kleine Taschenlampe brennt“. Bund und Länder drohen das Ziel der Krankenhausreform aus den Augen zu verlieren.
Der neuen Landesregierung empfiehlt die KV Berlin, in der Gesundheitsversorgung keine unerfüllbaren Luftschlösser zu bauen. Eine Kritik lautet: Es fehlt eine realistische Analyse der dringenden Herausforderungen für die Versorgung.