Die Regierung hat den Krankenhäusern mehr Geld versprochen - jetzt sind die genauen Zahlen bekannt: 880 Millionen Euro bis Ende 2014. Ein Teil der Summe soll in den Kampf gegen Klinikkeime fließen. Den Großteil der Kosten trägt die GKV.
Wer viel sitzt, tut bekanntermaßen seiner Gesundheit nichts Gutes. Dabei ist 'viel' gar nicht so viel, wie die Ergebnisse einer australischen Erhebung an Männern mittleren Alters zeigen.
Für die Kliniken ist es eine gute Nachricht. Etwa eine Milliarde Euro mehr soll den Krankenhäusern bald zur Verfügung stehen. Kompensiert werden sollen unter anderem Mehrausgaben für steigende Gehälter und höhere Anforderungen an die Klinik-Hygiene.
Das Institut für Allgemeinmedizin am Universitätsklinikum Essen erhält eine Finanzspritze zum Ausbau der allgemeinmedizinischen Forschung und Lehre. Das nordrhein-westfälische Wissenschaftsministerium will das Institut in diesem und im kommenden Jahr mit jeweils 235.
Dienstverträge der Vorstände, Satzung oder Honorarverteilung: Die Themenliste in der KV Berlin ist lang - abgearbeitet wird sie offenbar nicht. In der Vertreterversammlung werden kaum Beschlüsse gefasst.
Ärzte brauchen eine klare Kalkulationsgrundlage. Daher müssen die Budgets weg und feste Preise für klar definierte Leistungen eingeführt werden. Das fordert Internisten-Chef Dr. Wolfgang Wesiack im Interview mit der 'Ärzte Zeitung'.
Stärkung der wohnortnahen fachärztlichen Grundversorger mit einer Strukturpauschale: Damit steigt die KBV in die Reform des Facharzt-EBM zum 1. Juli ein.
Die Honorarpolitik steht vor einem Paradigmenwechsel: Weg von der Pauschalierung hin zu einer Vergütung, die wieder stärker morbiditätsbedingte Leistungsunterschiede widerspiegelt.
Die KV kümmert sich ums Geld, die Ärztekammer um die Ethik - auf diese Formel werden die unterschiedlichen Aufgaben der beiden Körperschaften gern gebracht. Gestimmt hat die holzschnittartige Charakterisierung nie.