Die mysteriösen Probleme mit E-Rezept und digitalen Signaturen ausschließlich zwischen 8 und 9 Uhr am Vormittag scheinen behoben. Das meldet die gematik auf Anfrage.
Die Delegierten der Landesärztekammer Hessen haben einstimmig eine Resolution pro Demokratie und Pluralismus verabschiedet. Beide seien Voraussetzung für ein menschliches Gesundheitswesen.
In der KVNo steht künftig weniger Geld für die Vergütung von Leistungen zur Verfügung, die außerhalb der Budgets erbracht werden. Den Krankenkassen gefällt die zu erwartende Leistungsreduktion nicht.
Dr. Frank Bergmann, Chef der KV Nordrhein, hat kein Verständnis dafür, dass der Bundesrat das Cannabisgesetz durchgewunken hat. Die Folgen werden Hausärzte und Psychiater vor Herausforderungen stellen, erwartet er.
Die Gutachter- und Schlichtungsstelle der Landesärztekammer Hessen erkennt 104 ärztliche Behandlungsfehler im Jahr 2023 an. Die meisten Vorwürfe betrafen die Orthopädie/Unfallchirurgie.
Nach dem Bundestag hat auch der Bundesrat den Weg für eine Teillegalisierung von Cannabis freigemacht. Besitz und Anbau der Droge sind demnach ab 1. April für Volljährige unter Auflagen erlaubt.
Bundesgesundheitsminister Lauterbach will die Krankenhäuser für die hausärztliche Versorgung weit öffnen – sein Gesetzentwurf sorgt für Irritationen. Und seine „Renditeprognose“ erinnert an den Grauen Kapitalmarkt.
2022 war für durchschnittliche Kassenärztinnen und -ärzte eher ein Jahr der Stagnation. Hausärzte schnitten statistisch erneut etwas besser ab als ihre fachärztlichen Kolleginnen und Kollegen.
Marburger Bund und das kommunale Krankenhaus haben eine Tarifeinigung in Chemnitz erzielt. Diese umfasst höhere Gehälter für Ärzte, eine Inflationszahlung sowie neue Regeln zur Wochenarbeitszeit.
Die Deutsche Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention reiht sich in den Chor der Kritiker der AWMF ein. Grund ist deren Vorstoß, die Novelle der Approbationsordnung auf Eis zu legen.
Die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin zeigt sich irritiert, dass ihre Expertise auch im neuen Beratergremium nicht berücksichtigt wird.
Transformationshilfen auch für Praxen und Kontrollen, wann Klinikteilnahme an der allgemeinmedizinischen Versorgung nicht mehr nötig sei: Ergänzungsvorschläge des Virchowbunds zur Klinikreform.
Es gebe „großen Bedarf“ an Versorgung für pflegebedürftige Menschen, die nicht im Heim, sondern in einer Wohnung leben wollten, sagt der Gesundheitsminister. Die Ampel wolle den Rahmen dafür schaffen.
Krankenhaus- und Notfallreform sind eng miteinander verknüpft. Hessen hat im Bereich der Notfallversorgung seine Hausaufgaben bereits gemacht. Darauf hat KV-Vize Armin Beck im Interview hingewiesen.
Der Einsatz von Videosprechstunden im Kindernotdienst wird populärer. In Nordrhein und in Hessen bieten die Kassenärztlichen Vereinigungen diesen Service jeweils über die Ostertage an.
Hausärztliche Abstimmungen zur kollektiven Rückgabe der Kassensitze blieben zwar schon früher erfolglos. Als Drohkulisse taugt das Szenario „Systemausstieg“ aber allemal.
Steigende Kosten, fehlende Betreuung: Die Langzeitpflege türmt mehr und mehr Probleme auf. Pflegeverbände rufen die Bundesregierung zu Sofortmaßnahmen auf – vor allem bei der Finanzierung.
Er kennt die Perspektive der Berufspolitik, aber auch die Pflichten einer KV. Hausarzt Armin Beck, Vizechef der KV Hessen, erklärt im Interview mit der Ärzte Zeitung, warum ihm bei der Entbudgetierung vor allem Umsetzbarkeit und Tempo wichtig sind.
Der Referentenentwurf zur Krankenhausreform aus dem Bundesgesundheitsministerium schlägt weiterhin Wellen – bei Kassen und Leistungserbringern gleichermaßen.
Anbieter von Praxissoftware können einen Vertrag mit der KBV schließen und zeigen, dass sie und ihr Produkt notwendige Anforderungen an Transparenz, Service und Verlässlichkeit erfüllen.
Das „Fast-Track-Verfahren“ bei digitalen Gesundheitsanwendungen sorgt in Bayern weiter für Unverständnis. KVB-Vertreter fordern ein Ende „dieser Art von Wirtschaftsförderung“.
Die Wiedereinführung der Budgetierung für hausärztliche Leistungen in Baden-Württemberg wird viele hart treffen. Im „ÄrzteTag“-Podcast spricht Verbandsvorsitzende Dr. Susanne Bublitz über Gründe und Konsequenzen.
Bei der Fitnesskur für das deutsche Gesundheitswesen im militärischen Konfliktfalle sieht sich der Berufsverband Deutscher Anästhesistinnen und Anästhesisten samt seiner Expertise nahezu übergangen.
Kritik an Bundesethik-Kommission, Skepsis gegenüber Forschungsdatengesetz, Forderung nach Orientierung am Marktgeschehen: In Bayern schaut man kritisch auf verschiedene Bundespläne.
Mehr als 200 Verbände und Organisationen aus dem Gesundheitswesen haben am Montag eine gemeinsame Erklärung „Demokratie und Pluralismus als Fundament für ein menschliches Gesundheitswesen“ veröffentlicht und sich für Toleranz, Menschlichkeit und Vielfalt ausgesprochen.
Man wolle mehr agieren und weniger reagieren, „auf das, was uns der Gesetzgeber vor die Tür schüttet“: So fasst Dr. Reis-Berkowicz die Stoßrichtung der Vertreterversammlung der KV Bayerns zusammen.
Die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin fordert eine rechtssichere Bedarfsplanung - so sollen der Facharzt für Schmerzmedizin eingeführt und die Fehlanreize zugunsten operativer Eingriffe abgeschafft werden.
Nachdem das BSG-Urteil zu Poolärzten schriftlich vorliegt, ist in Baden-Württemberg klar: So wie bisher geht es im Bereitschaftsdienst nicht weiter. Das neue Modell der Kooperationsärzte soll verwaltungsarm aufgesetzt werden.
Ein vom Gesundheitsministerium Brandenburg in Auftrag gegebenes Gutachten empfiehlt den Aufbau einer kontinuierlichen und versorgungssystemübergreifenden Psychiatrieberichterstattung.
Wegen der Probleme mit dem elektronischen Rezept wollen Hausärztinnen und Hausärzte in Nordrhein morgens nur noch Papierrezepte ausstellen. Sie schließen weitere Aktionen nicht aus.
Unter männlicher Beteiligung soll ein Arbeitskreis der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft eruieren, wie Frauen im Fach gezielt gefördert und Benachteiligungen im Job bekämpft werden können.