Das Ehrenzeichen der Ärztekammer Sachsen-Anhalt ist eigentlich Personen aus dem Gesundheitswesen vorbehalten. Für den Ministerpräsidenten macht die Ärzteschaft eine Ausnahme.
Das Bundesgesundheitsministerium weist die Vorbehalte des Bundesrats gegen das Gesundes-Herz-Gesetz als unbegründet zurück. Allerdings sind gegenwärtig die Chancen für einen Abschluss des Gesetzgebungsvorhabens mau.
Patientensteuerung bleibt das große Thema, auch für die zukünftige neue Regierung. Das Rad muss dabei gar nicht neu erfunden werden, heißt es bei der Hauptversammlung des Hartmannbundes. Beispiele, wie die KI bei dem Unterfangen helfen kann, gebe es im Ausland genug.
Ein Jahr nach dem Start ist nur rund jeder zweite zur Verfügung stehende Platz beim Forschungsprojekt WATCH mit Post-COVID-Patienten belegt. Bei der KV Thüringen werden Zweifel an dem Projekt laut, das mit 5,8 Millionen Euro gefördert wird.
Es habe zuletzt eine „flächendeckende Diskriminierung“ der niedergelassenen Mediziner gegeben, meint G-BA-Chef Hecken – und hält ein leidenschaftliches Plädoyer für die Haus- und Gebietsärzte. Der Virchowbund ehrt ihn mit der Kaspar-Roos-Medaille.
Die Vertreterversammlung der KV Thüringen empfiehlt dem Vorstand, den Zuschuss für eine Weiterbildungsstelle um 400 Euro auf 5.800 Euro zu erhöhen. Angesichts der Deckelung würde die Zahl der Förderstellen sinken.
Es wäre die vierte Luftrettungsstation für das dünn besiedelte Flächenland im Nordosten. Landesgesundheitsministerin Stefanie Drese favorisiert einen Standort südlich von Schwerin.
Konzepte für die Primärversorgung gibt es viele. Der Hausärzteverband in Niedersachsen will im kommenden Jahr ein eigenes Modell in den Rollout bringen.
Selbst die Festlegung des Zusatzbeitrags für 2025 war auf den letzten Metern der Ampel ein Politikum. Jetzt aber ist die Erhöhung um 0,8 Prozentpunkte vom BMG offiziell verkündet worden.
Fast 550 offene Hausarztstellen gibt es in Niedersachsen. Wie die Sicherstellung künftig gelingen kann, stellte die KV heute in einer Pressekonferenz und in einem Symposium vor.
Sollte die Notfallreform kommen, dürfen die Kosten für den dann ausgeweiteten Bereitschaftsdienst nicht auf die Vertragsärzte abgewälzt werden. Das fordert die Vertreterversammlung der KV Thüringen.
Die unrühmliche Geschichte des NS-Ärztehauses in Weimar ist aufgeschrieben worden: Im Auftrag der KV Thüringen wurden eine Broschüre erstellt und Informationstafeln in dem Gebäude installiert.
Der politisch erfahrene Helge Braun wird Präsident der Universität zu Lübeck. Zuvor hatte die Universität viel Lehrgeld bezahlt bei der Suche nach einem Nachfolger für Professorin Gabriele Gillessen-Kaesbach.
Bundesgesundheitsminister Lauterbach verteidigt das „Gesundes-Herz-Gesetz“ bei der ersten Lesung im Bundestag. Die Grünen bezeichnen den Entwurf als „ersten Baustein“, die Unionsfraktion warnt vor der Zerschlagung von Präventionsstrukturen.
Berlin plant, dass Kassen und Vertragsärzteschaft Regeln zur barrierefreien Online-Terminvergabe vereinbaren. Standesvertreter werten das als unzulässigen Eingriff in Eigentums- und Berufsfreiheit.
Die KV Berlin hält Einbußen bei der ambulanten Versorgung für unausweichlich - unter anderem, weil sich Ärzte nicht mehr niederlassen wollen. Die Politik müsse deshalb endlich gegensteuern.
Zehn Millionen Euro fließen jährlich in die Sicherheit der Asklepios-Kliniken in Hamburg – dennoch nimmt die Gewalt zu. Die Klinikgruppe reagiert mit einem Maßnahmenbündel.
Mit dem Pflegekompetenzgesetz will Gesundheitsminister Lauterbach Pflegekräften eine stärkere Rolle in der Versorgung zugestehen. Im Vorfeld der Beratungen im Bundeskabinett hat der Hausärztinnen- und Hausärzteverband rote Linien markiert.
Der Gesundheitsausschuss wird am Mittwoch viel Kritik am Notfallreformgesetz notieren dürfen. So den Vorwurf, für Durcheinander statt Einheitlichkeit zu sorgen und beim Bereitschaftsdienst Realitäten nonchalant zu ignorieren.
Empathie oder Bürokratie? Weiterbildungsbefugte sind häufig nicht glücklich mit der Unterstützung aus den Ärztekammern. Im „ÄrzteTag“-Podcast berichtet VLK-Präsident Michael Weber über eine Umfrage zum Thema – und was die Kammern besser machen könnten.
Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften wirbt für eine Aufwertung der Pflege in Deutschland. Dazu gehöre auch, dass Pflegekräfte verstärkt ärztliche Aufgaben übernehmen.
Kommt die neue GOÄ noch oder nicht? Im Interview mit der Ärzte Zeitung spricht BDI-Präsidentin Christine Neumann-Grutzeck über Chancen einer Umsetzung – und sie erläutert, was aus Sicht einer angestellten, ambulant tätigen Diabetologin bei der Novelle wichtig ist.
Es sollte eine Selbstverständlichkeit sein, dass jede Software so benutzerfreundlich und anwendungsorientiert wie nur möglich programmiert ist, der Alltag in Krankenhäusern und Praxen ist ein Anderer.
In den letzten 20 Jahren wurde die GOÄ nur punktuell an aktuelle Entwicklungen in der Medizin und bei den Preisen angepasst. Wird in den nächsten Monaten ein neues Kapitel aufgeschlagen? Eher unwahrscheinlich.
Pfeile fliegen von Berlin nach Stuttgart und zurück: Karl Lauterbach fordert, die geplante Reduzierung von Notfallpraxen im Südwesten zu stoppen. Landesgesundheitsminister Manfred Lucha hält diesen Rat für deplatziert.
Auf der Delegiertenversammlung des Berufsverbandes der Augenärzte Deutschlands monierten die Teilnehmer die begrenzten augenärztlichen Weiterbildungsstellen.