Es ist gut, dass es mit der elektronischen Patientenakte jetzt flächendeckend losgehen kann – und auch, dass dies nicht gleich mit Zwang verbunden ist. Aber es gibt Gründe dafür, dass es doch einen fulminanten Start geben könnte.
Die Möglichkeit, einen Weiterbildungsassistenten anzustellen, ist alleiniges Recht des zugelassenen Praxisinhabers (oder MVZ). Und nur dieser kann dafür eine finanzielle Förderung beanspruchen, bekräftigt das Bundessozialgericht.
Kein ePA-Stress in der Mark: Solange das System noch Fehler mit der elektronischen Patientenakte zeigt, will die KV Brandenburg den Ernstfall nicht riskieren.
Mit den Hybrid-DRG will der Gesetzgeber die Ambulantisierung voranbringen. Doch die Selbstverwaltung tut sich immer wieder schwer mit den Vorgaben. Am Montag geht es nun um die Auswahl der Leistungen für 2026. Eine Einigung ist ungewiss.
Fachleute aus den sechs Gesundheitsforschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft haben eine Task Force gegründet, um die Translation von Präventionsempfehlungen in die Versorgung voranzutreiben.
In Westfalen-Lippe fordern KV und der Berufsverband der HNO-Ärzte eine bessere Vergütung von ambulanten Eingriffen bei Kindern. Sonst sei die Versorgung gefährdet.
Union und SPD wollen die Berufsgesetze für Ergo- und Physiotherapie sowie Logopädie „zügig“ reformieren. Heilmittelverbände halten das für überfällig. Ein anderer Passus im Koalitionsvertrag missfällt ihnen aber.
„Man braucht viel Starkbier!“ Warum BVKJ-Präsident Dr. Michael Hubmann beim Koalitionsvertrag skeptisch ist – und was ihm wirklich Sorgen macht, besprechen wir in Folge 5 unserer Podcast-Reihe „Kindergarten Gesundheitspolitik“.
Jeder dritte Selbständige in Deutschland gehört zu den Freien Heilberufen. Das geht aus einer Statistik des Instituts für Mittelstandsforschung hervor. Der Frauenanteil ist besonders in der Psychotherapie rasant gestiegen.
SPD und Union verschieben die Konsolidierung der GKV-Finanzen in eine Expertenkommission. Der Wirtschaftsrat der CDU mahnt, dort sollten „Praktiker“ vertreten sein – um nicht einen Fehler der Klinikreform zu wiederholen.
Die SPD hat im Feld der Gesundheitspolitik im Koalitionsvertrag viel erreicht, heißt es in einem internen Schreiben der Gesundheitspolitiker der Partei. Ein „Fehler“ sei der Übergang der Ressortverantwortung auf die CDU.
Die Skepsis von Radiologen angesichts des Vorschlags von BÄK und PKV für eine neue GOÄ ist einen guten Monat vor dem Deutschen Ärztetag noch nicht verflogen. Eine Gruppe von Radiologen fordert nun Transparenz über die Kalkulation ein.
Mit ePA und TI-Messenger könnte das deutsche Gesundheitswesen im Prinzip in die digitale Zukunft starten. Was schmerzhaft fehlt, ist eine positive Vision für eine digital hinterlegte Versorgung.