Die Telemedizin hat ihre praktische Nagelprobe in Deutschland schon bestanden. Das versichert die Deutsche Gesellschaft für Telemedizin (DGTelemed) in einem aktuellen Positionspapier.
Das IT-Netz im Gesundheitswesen wird langsam, aber sicher dichter geknüpft, und mit dabei sind auch die Apotheker. Bei der CeBIT werden kommende Woche in Hannover Szenarien gezeigt, wie die Versorgungswirklichkeit in Zukunft aussehen könnte - und wie Arzt und Apotheker enger zusammenrücken.
Praxis-EDV
Bessere Patientenversorgung ohne Technik? Wer sich mit anderen Leistungserbringern vernetzen oder Telemedizin nutzen will, kommt um neue Technik wohl nicht mehr herum. Aber die CeBIT zeigt es: Die Anbieter passen sich immer mehr an die Wünsche der Ärzte und Patienten an.
Telemedizin
Egal, welche Geräte, egal, an welchem Ort - sie können miteinander kommunizieren - über eine Spezialsoftware, den 'digitalen Assistenten'.
Wer langsam geht, kommt auch zum Ziel. Das Vertragsarztrechtsänderungsgesetz und die korrespondierenden Änderungen in den Berufsordnungen der Kammern sind gute Beispiele für den Wahrheitsgehalt dieses Satzes. Gerade mit den Teilgemeinschaftspraxen verbanden sich nach Inkrafttreten des Gesetzes viele Hoffnungen.
Die Diskussion auf der Veranstaltung zum Europäischen Datenschutztag war kurz, aber heftig: Muss ein Arzt in der Praxis etwas davon verstehen, wie er in einer vernetzten Welt - vielleicht bald mit einer elektronischen Gesundheitskarte - die Daten seiner Patienten schützt?
Die Vernetzung im Gesundheitswesen schreitet voran: Nahmen vor vier Jahren nur zwei von drei Kliniken an Kooperationsverträgen oder der Integrierten Versorgung (IV) teil, sind es mittlerweile drei von vier. Das zeigt der vierte 'IT-Report Gesundheitswesen' der FH Osnabrück.
Wie wäre das schön: Wenn nachts während des Notdienstes ein Patient anruft, muss man nicht aus dem Bett kriechen, weil längst ein anderer den Notfall übernommen hat. Die lästige Dokumentation für DMP, Abrechnung ... wird wie von Geisterhand erledigt.