Jedem Hausarzt seinen "Robodoc"?

Veröffentlicht:

Wie wäre das schön: Wenn nachts während des Notdienstes ein Patient anruft, muss man nicht aus dem Bett kriechen, weil längst ein anderer den Notfall übernommen hat.

Die lästige Dokumentation für DMP, Abrechnung ... wird wie von Geisterhand erledigt. Und wenn man mal Lust hat, einen Spontanurlaub einzulegen, springt ohne Wenn und Aber ein anderer ein. Und das Beste daran, der Patient merkt von all dem nichts.

Wie das nun - ethisch vertretbar - möglich ist? Die NASA macht es vor: Die nächste Generation von Mondforschern könnte den Namen "Robonaut2" tragen und menschlichen Astronauten im wahrsten Sinne des Wortes die Drecksarbeit abnehmen und dabei noch gut aussehen - nämlich wie Menschen. Schon in drei Jahren will die NASA einem Bericht der Technology Review zufolge erste humanoide Roboter zur Raumstation ISS schicken.

Es gibt nur ein winziges Problem: Die Roboter sollen sich im Verhalten an Menschen orientieren. Was also, wenn sie irgendwann auch keine Lust mehr haben, unliebsame Aufgaben zu erledigen? Filme wie Matrix und Surrogates lassen grüßen. Da machen wir unsere Drecksarbeit doch lieber gleich selbst - sogar im Notdienst. (reh)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Blick in eine Modellpraxis

DiGA bald auch in der ePA

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Morbus Crohn und Colitis ulcerosa

Chronisch entzündliche Darmerkrankung noch vor Ausbruch identifizieren

Lesetipps
Dass es in der Medizin zwischen Männern und Frauen relevante Unterschiede gibt, ist schon länger bekannt. Dennoch werden immer noch insbesondere Frauen häufig schlecht versorgt, weil beispielsweise beim Herzinfarkt frauentypische Symptome nicht richtig gedeutet werden.

© zagandesign / stock.adobe.com

Stärkere Verankerung im Studium

Gendermedizin: Vorbehalte in der Ärzteschaft gibt es immer noch

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung

Ein Kind kratzt sich an der atopischen Haut in der Ellenbogenkuhle.

© Marina Terechowa / stock.adobe.com

Drei-Stufen-Schema

Atopische Dermatitis bei Kindern: Wie eine effektive Therapie aussieht