Da sich Omikron immer stärker ausbreitet, sind bald weitere Schritte in der Corona-Bekämpfung nötig, warnt der Expertenrat. Zudem fordert das Gremium, dass die elektronische Patientenakte zügiger umgesetzt wird.
Mit automatisierter Insulintherapie ließ sich in einer Studie der Stoffwechsel zuckerkranker Kleinkinder deutlich besser einstellen als mit manueller Insulinabgabe. Das Hypoglykämierisiko wurde nicht erhöht.
Ein verheerendes Zeugnis stellen Ärzte erneut der Digitalisierung im Gesundheitswesen aus. Eine KBV-Umfrage offenbart: In Praxen herrscht viel TI-Frust. Die KBV fordert angesichts dieser Stimmungslage einen Kurswechsel.
Nicht nur die KBV fordert eine staatliche Telematikinfrastruktur. Auch DAK-Chef Andreas Storm spricht sich jetzt dafür aus – und ein steuerfinanziertes Praxis-Modernisierungsgesetz. Im „ÄrzteTag“ erklärt er, warum die Brechstange nicht funktioniert.
Das verheerende Zeugnis, das Ärzte der Digitalisierung ausstellen, liegt nach Ansicht von Berufsverbänden auch an halbfertigen Lösungen. „Die Praxen sind keine Testlabore!“, betont der Hausärzteverband.
In Thüringen können Rettungskräfte künftig in Echtzeit Daten und Informationen zum Patientenzustand an Kliniken übermitteln – und die Behandlungskapazitäten der Krankenhäuser abfragen. All das mittels Tablet.
Die Digitalisierung löst bei vielen Ärzten vor allem Frust aus. Bei der Vorstellung des Digitalisierungsreports fordert DAK-Chef rasche Lösungen. Eine könnte ein Praxismodernisierungsgesetz sein.
In Deutschlands Kliniken schreitet die Digitalisierung etwas besser voran als im ambulanten Bereich. Die Hälfte der in Klinikärzte glaubt, dass die Digitalisierung die Behandlungsqualität verbessern wird.
Die Digitalisierung der Gesundheitsversorgung in Deutschland droht an der Skepsis und dem Frust der Ärzten zu scheitern. Dabei lehnen sie den digitalen Fortschritt nicht grundsätzlich ab.