Der flächendeckende Rollout des E-Rezepts soll ab sofort beginnen, haben die Gesellschafter der gematik beschlossen. Doch nicht alle Beteiligten finden das gut. KBV-Chef Gassen warnt: Aus dem ,Big Bang? könne schnell ein Rohrkrepierer werden.
Mit mehr als einer halben Million Euro unterstützt der Freistaat Bayern weiterhin die Arbeit des Zentrums für Telemedizin im unterfränkischen Bad Kissingen.
Kassen ist es grundsätzlich verwehrt, in die Verordnungsentscheidung des Arztes einzugreifen, so das Bundesamt für Soziale Sicherung. Beschwerden von Patienten hatten das Amt auf den Plan gerufen.
Mit dem Digitalgesetz soll das Füllen der elektronischen Patientenakte für die Ärzteschaft zur Pflicht werden. Und: Wer das E-Rezept in Zukunft nicht kann, dem wird das Honorar gekürzt. Aber es gibt auch Entlastung.
In der Vertragsärzteschaft war der Ärger groß, als zum Ende der Corona-Pandemie die Möglichkeit weggefallen ist, AU-Bescheinigungen nach Telefonkontakt auszustellen. Das will der Gesetzgeber jetzt korrigieren.
Die Bundesregierung will erreichen, dass Videokonferenzen und Telekonsilien in der Versorgung breiter eingesetzt werden – etwa im Notfall oder auch in Apotheken. Dafür soll nicht nur der EBM angepasst werden, wie aus dem Entwurf zum Digitalgesetz hervorgeht.
Das Bundesgesundheitsministerium hat den Referentenentwurf für das Digitalgesetz vorgelegt: Enthalten sind eine Fülle von Regelungen zur elektronischen Patientenakte (ePA), E-Rezept, DiGA und Videosprechstunden.
Der "Future Health Index 2023" von Royal Philips wertet Antworten von weltweit 3.000 befragten Führungskräften, darunter 200 aus Deutschland, aus. Digitalisierung wird als unerlässlich betrachtet.
Die „digitale Reife“ der Krankenhäuser lässt zu wünschen übrig. Trotzdem will die Ampelkoalition die Evaluierung des Digitalisierungsfortschritts verschieben. Das lässt Raum für Spekulationen.