Mit digitalen Tools können Praxen Zeit für die Patienten und das Team freischaufeln, weiß Hausarzt Stefan Spieren. Die KVen brauchen dabei mehr Freiräume, findet KVWL-Chef Dr. Dirk Spelmeyer.
Die gematik kündigt für den 20. September eine Schulung zum E-Rezept an, die auch online verfolgt werden kann. Das Informationsangebot richtet sich an Ärzte und MFA.
Wer à priori am Rechtsstaat zweifelt, wird bei der Digitalisierung im Gesundheitswesen nicht weit kommen. Aber der Staat muss auch dafür sorgen, dass die Bürger Vertrauen entwickeln.
Vorschläge zur Vereinfachung von Verfahren in Arztpraxen können gar nicht schlicht genug sein, um keine Bedenken zu wecken. Entbürokratisierung war, ist und bleibt ein hartes Brot.
Arzt oder Ärztin plus Physician Assistant plus Technik: Sieht so die zukünftige hausärztliche Versorgung auf dem Land aus? Ein Start-up will das mit einem Delegationsmodell möglich machen.
Die Regierung hat die Entwürfe zweier Digitalgesetze abgesegnet. Der GKV-Spitzenverband will nun mehr Zeit für die Vorbereitung – und die Industrie mahnt eine Harmonisierung mit der EU-Gesetzgebung an.
Am Mittwoch steht der Kabinettsbeschluss zu den Digitalgesetzen an. Im Vorfeld waren besonders das Forschungsgeheimnis und der Datenmissbrauch in der Diskussion. Nun ist eine Lösung in Sicht.
Das Bundesgesundheitsministerium hat den Entwurf des Digitalgesetzes modifiziert. So soll die Videosprechstunde in Zukunft „in weitem Umfang“ ermöglicht werden. Und die elektronische Patientenakte soll eine zentrale Rolle in der Versorgung einnehmen.
Besser und vernetzter soll die Nutzung von Gesundheitsdaten künftig sein in Deutschland – und missbrauchsfrei. Allzu harte Strafen bei Zuwiderhandlung sieht das geplante Gesetz allerdings nicht vor.
TeleClinic und DasLab bieten ein digitales Angebot für zu Hause an, das einen einfachen, schnellen und niederschwelligen Zugang zur Darmkrebsfrüherkennung ermöglichen soll.
Karl Lauterbach hat zur digitalen Aufholjagd geblasen – und die Praxen sind gerne dabei, denn die große Mehrheit ist überzeugt: Digitalisierung bringt Entlastung bei der Bürokratie. Aber sie haben einen konkreten Wunschzettel an den Bundesgesundheitsminister.
Nach Angaben des Verbands der Ersatzkassen wurde das elektronische Rezept bereits über drei Millionen Mal genutzt. Allein im Juli gab es eine Steigerung um 100.000, möglich machten dies vereinfachte Prozesse.