Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach will den Beitragssatz zur Pflegeversicherung teils anheben. Seine Reformpläne stoßen auch auf Kritik. Die geplante Anhebung des Pflegegeldes etwa geht vielen nicht weit genug.
Finanzspritze für die Pflegeversicherung: Das Bundesgesundheitsministerium plant, den Beitragssatz für Versicherte ab Juli um 0,35 Prozentpunkte zu erhöhen. Pflegegeld und Sachleistungen sollen ebenfalls steigen – aber erst später.
Die Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur geplanten Krankenhausreform hat sich darauf verständigt, dass es Öffnungsklauseln und Abweichungen bei der Einteilung nach Leveln und Leistungsgruppen geben kann.
Fresenius will sich operativ auf seine Produktsparte Kabi und das Klinikgeschäft Helios konzentrieren. Die Dialysetochter FMC und das Projektgeschäft Vamed werden zu Finanzbeteiligungen.
Den Krankenkassen droht ein Rekord-Defizit. Der Ökonom Raffelhüschen wirbt deshalb für eine höhere Selbstbeteiligung. Doch davon will Gesundheitsminister Lauterbach nichts hören.
AOKen, Ersatzkassen, Betriebs- und Innungskassen zusammengenommen schließen das Jahr 2022 mit einem Plus ab, allein das IKK-System verbucht ein Defizit. Mit Blick auf 2024 mahnen Kassenmanager rasche Reformen an.
Wegen steigender Kosten in der stationären Pflege erreicht die Belastung der Pflegebedürftigen ein neues Rekordniveau, rechnet die Krankenkasse DAK-Gesundheit vor. Die Ampel-Koalition müsse gegensteuern.
Braucht es noch das imland Krankenhaus in Eckernförde? Ja, meint Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer (SPD). Die Landeshauptstadt hält eine Fusion ihres Krankenhauses mit imland für eine gute Lösung.
Damit der Umzug in neue Räumlichkeiten nicht in einem Fiasko endet, sollten Ärzte und Vermieter frühzeitig klären, wer für die notwendigen Umbauten zuständig ist – und vor allem, wer was bezahlt.
Bestimmte Facharztgruppen sollen demnächst Energiekostenzuschläge abrechnen können. KBV und GKV-Spitzenverband verhandeln darüber noch. Ende Februar könnten EBM-Ziffern stehen.