Die Sanktionen gegen Russland beinhalten auch ein Ausfuhrverbot für Unionswährungen. Davon sind auch Gelder zur Begleichung medizinische Behandlungskosten nicht ausgenommen.
Die Verhandlungen von KBV und Kassen über finanzielle Hilfen für besonders stromintensive Praxen befinden sich auf der Zielgeraden. Geplant sind offenbar Erleichterungen bei zusätzlichen Stromkosten von mehr als 500 Euro im Quartal.
Der Healthcare und Chemiekonzern Merck KGaA hat 2022 von guter Nachfrage in allen drei Sparten profitiert. Jüngere Pharmainnovationen verbuchten erneut einen kräftigen Nachfrageschub.
Die Reform der Krankenhauslandschaft wird teuer. Der Vorsitzende des G-BA Josef Hecken warnt vor zu vielen Ausnahmen für die Länder – und einem „Brandbeschleuniger“ für die GKV-Kosten.
Viele Schritte bei der Klinik- und Notfallreform macht derzeit die Politik selbst. Außen vor sei der G-BA dennoch nicht, sagt Josef Hecken im Interview mit der Ärzte Zeitung. Doch er ist in Sorge, dass die Klinikreform verpufft.
Wahlmarathon in Berlin: Die KBV stellt sich personell für die neue Amtsperiode auf. Bekannte Gesichter treten zur Wiederwahl an – und eine erfahrene Dezernentin will als Mitglied in den Vorstand.
Neue Geräte, neue Gebäude und „zehn Jahre Ruhe“: Nach zwei Jahren Tauziehen zwischen öffentlicher Hand und privatem Träger ist der Vertrag unter Dach und Fach. Selbst Kritiker sind erleichtert.
Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek wird nicht müde, seine kritische Haltung zu den Krankenhausreformplänen der Bundesregierung zu bekräftigen – so auch im Gesundheitsausschuss.
Die ABDA kritisiert den Referentenentwurf zur Lieferengpassbekämpfung und fordert, dass auch der hohe Personalaufwand berücksichtigt werden soll. Apotheken bräuchten mehr Entscheidungsspielraum bei der Abgabe von vorrätigen Medikamenten.
Rund 20 Krankenhäuser in Brandenburg stehen finanziell nah am Abgrund. Die Linken-Fraktion im Landesparlament fordert deshalb die Schaffung eines Landeskrankenhausverbundes, um Kommunen zu entlasten.
Der Krankenhauszukunftsfonds ist ausgeschöpft. Die vom Bund bereitgestellten drei Milliarden Euro für die Modernisierung der Kliniken wurden nahezu vollständig ausgezahlt.
Nicht auf Reformen warten, sondern jetzt handeln, das ist laut Experten die richtige „Insolvenztherapie“ für Kliniken. In einer Diskussionsrunde forderten sie „Mumm“ zu Sanierungsverfahren und weniger Angst vor Imageschäden.
Rabattverträge seien nicht schuld an Lieferengpässen bei Arzneimitteln, sagt die Techniker Krankenkasse. Sie will sie nicht nur beibehalten, sondern auch zu Lieferverträgen weiterentwickeln.
Rechnen Ärzte Leistungen in einer Erstaufnahmeeinrichtung unmittelbar mit dieser ab, und nicht mit den Flüchtlingen, den Kassen oder Anderen, sind sie abhängig beschäftigt. Das sagt zumindest ein Landessozialgericht.
Die Fallpauschalen für Krankenhäuser sollten vieles bewirken: Mehr Effizienz, Qualität und Kostentransparenz. Regierung und viele Berater setzten auf die DRG-Revolution – und wollten Warnsignale lange nicht sehen.