Die Länder fordern den Bund auf, Einkünfte aus dem Bereitschaftsdienst von der Sozialversicherungspflicht zu befreien. Aus Baden-Württemberg kommt Beifall von KV und Landesregierung.
Ein Darlehen von zehn Millionen Euro bekommen die Muldentalkliniken in Sachsen. Der Landkreis Leipzig als Träger öffnet sein Säckel, um die Insolvenz abzuwenden.
Die Debatte um die Einführung einer Notfallgebühr geht in die nächste Runde. KBV-Chef Gassen begrüßt den 20 Euro-Vorstoß von CDU/CSU – die Linke lehnt ihn ab.
Wer in die Krankenhaus-Notaufnahme rennt, ohne sich vorher eine telefonische Ersteinschätzung einzuholen, soll eine Gebühr von 20 Euro zahlen, schlägt die AG Gesundheit der Unionsfraktion vor.
Nur keinen Anschein von Defensive zulassen: Der Bundesgesundheitsminister beteuert seinen ungebrochenen Reformwillen – sei es bei Krankenhaus, Digitalisierung, Arzneimittelknappheit oder Cannabis.
Der Koalition steht Ärger ins Haus. Grund sind Überlegungen von SPD und Grünen, die Beitragsbemessungsgrundlage in der GKV anzuheben. Die FDP winkt ab, Arbeitgeber warnen.
Die Berliner Ampel-Koalitionäre fordern eine stärkere Rolle Deutschlands bei der Unterstützung der Weltgesundheitsorganisation auf deren Reformweg. Dabei geht es nicht nur um die Finanzausstattung.
Der Datendienstleister Rebmann Research hat ausgerechnet, ab wann sich Investitionen in neue ambulante Diagnose- und Behandlungsmethoden für Praxisinhaber rechnen – mit und ohne PKV-Beitrag.
Poolärzte, die im Bereitschaftsdienst tätig sind, sollen nicht in die Rentenkasse einzahlen müssen: Die Länder wollen eine Ausnahmeregelung für Nicht-Vertragsärzte, die Rechtsklarheit schafft.
Die Reformpläne zur Notfallversorgung könnten für Vertragsärzte bedeuten, dass sie noch höhere Umlagen zahlen müssen. Die KVen fordern deshalb eine andere Finanzierung des Bereitschaftsdienstes.