Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach hat von der Bundesregierung ein „nachhaltiges Finanzierungskonzept“ für die Gesetzliche Krankenversicherung gefordert.
Die KV Westfalen-Lippe muss mindestens 100 Millionen Euro auf verlustbringende Anlagen in Gewerbe-Immobilien abschreiben. Der freigestellte Vorstand Thomas Müller hat zur Jahresmitte gekündigt.
Die Finanzierung der psychotherapeutischen Weiterbildung muss endlich gesetzlich geregelt werden: Das forderte im Vorfeld des Deutschen Psychotherapeutentages ein breites Bündnis aus Fachleuten.
Thüringens einziges Universitätsklinikum erhält in den nächsten Jahren Millioneninvestitionen. Gestärkt werden sollen unter anderem die Ausbildung des medizinischen Nachwuchses und die Forschung.
Gegen die Ernährungsstrategie der Bundesregierung gibt es „friendly fire“. Koalitionspartner FDP lehnt sie in Teilen als illiberal ab und hält auch ein Werbeverbot für Kinderlebensmittel für unnötig.
Ein anonymer Spender hat der Universitätsmedizin in Leipzig 400.000 Euro hinterlassen. Das Geld soll für Förderprogramme junger Wissenschaftler in der Onkologie verwendet werden.
Das neue Universitätsklinikum in Cottbus will sich eng mit den Niedergelassenen in der Region vernetzen und sie sogar entlasten: etwa mit Videosprechstunden.
Ansprüchen der Leistungserbringer erteilt der GKV-Spitzenverband insgesamt eine Absage. Wobei die ambulante Versorgung aktuell nicht zu den Kostentreibern im Gesundheitswesen zählt.
Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank hat den Jahresüberschuss im vergangenen Jahr deutlich gesteigert. Der Vorstand schlägt daher eine Dividende von sechs statt bisher vier Prozent vor.
Steigende Bedarfe, steigende Kosten: Der Druck auf die Pflegefinanzen wächst – die Bundesländer drängen auf mehr Steuermittel, um versicherungsfremde Leistungen zu bezahlen.
Die Erfolgsbilanz des Innovationsfonds wird oft schlecht dargestellt. Dabei, so heißt es auf einem G-BA-Kongress, kommen die Projekte in der Regelversorgung an. Oft aber nur in Fragmenten und damit quasi unsichtbar.
„Wer zahlt, schafft an“. Ginge es nach dem Volksmund, müssten die Bundesländer die Planungshoheit über die stationäre Versorgung längst abgegeben haben.
Statt in die Patientenbetreuung fließe zu viel wertvolle Arbeitszeit in Krankenkassenanfragen und Wirtschaftlichkeitsprüfungen, mahnt Dr. Wolfgang Ritter, Vorsitzender des Bayerischen Hausärzteverbands.