In Brandenburg droht in der Allgemeinmedizin ein eklatanter Ärzte-Mangel. Bis 2030 werden 600 Hausärzte in Ruhestand gehen, berichtet Catrin Steiniger. Die KV-Chefin spricht mit der Ärzte Zeitung über die heikle Lage und erläutert, welche Veränderungen nötig sind.
Mehr Studienplätze in den Hebammenwissenschaften fordert die Linke in Sachsen. Sie spricht sich außerdem dafür aus, die Leitung von Kreißsälen auch in die Hand von Hebammen zu legen.
Eine laufende Petition macht die generalistische Pflegeausbildung für Engpässe in der Pädiatrie verantwortlich. In einer Stellungnahme sprechen vier Pflegeforscherinnen von „Falschinformationen“. Sie machen eine andere Rechnung auf.
Mit Beginn der Frühschicht hat am Donnerstag ein Warnstreik an der Universitätsmedizin Mainz gestartet. Die Arbeitsniederlegungen am Uniklinikum sollen der Auftakt sein für eine Kundgebung am Samstag.
Die KV Nordrhein fordert mehr Anstrengungen bei der Fortbildung von MFA, um sie in den Praxen zu halten. Auch die Bezeichnung „nicht-ärztliches Personal“ kommt nicht bei allen gut an.
Der Präsident des Bundesinnungsverbandes für Orthopädie-Technik (BIV-OT), Alf Reuter, und Boris Pichler, Inhaber einer Sanitätshausgruppe, erläutern, wo die Hilfsmittelanbieter der Schuh drückt.
Gesundheitsminister Lauterbach will die Leiharbeit in der Pflege eindämmen. In der Zeitarbeitsbranche beißt er erwartungsgemäß auf Granit: Deren Verbände fürchten fatale Folgen für die Versorgung.
Die meisten Praxen in Berlin suchen händeringend nach MFA – und Ärzte müssen deren Aufgaben übernehmen. Das zeigt eine Umfrage der KV. Diese fordert unter anderem mehr Geld, damit Ärzte höhere Gehälter zahlen könnten.
Die auf das Gesundheitswesen spezialisierten Zeitarbeitsunternehmen doctari group, Locum Doctors und Hire-a-Doctor Group sehen sich in der Leiharbeits-Debatte als Teil der Lösung. Sie böten Hilfe bei akuten Engpässen.
Männer und Frauen ab 50 drängen wieder stärker in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse. Selbstständig wollen immer weniger sein, hat eine Studie ergeben.
Wenn Zeitarbeit in Kliniken und Pflegeheimen eingeschränkt würde, dann kämen die alten Stammkräfte nicht zurück. Das postuliert eine Studie im Auftrag unter anderem der Zeitarbeitsbranche.
Im Norden herrscht Konsens: Das Problem der Lieferengpässe muss in Berlin gelöst werden. Die Akteure sagen: Um eine dauerhafte Lösung zu bekommen, sei eine verlässliche Produktion in Europa gefordert.