Nun soll es schnell gehen: Schon Anfang Oktober soll das Bundeskabinett eine Gesetzesnovelle zum besseren Schutz vor Gewalt beschließen. Und die bezieht Gesundheitsberufe mit ein, wie der Justiziar der SPD-Fraktion der Ärzte Zeitung bestätigt.
Von wegen Dauerstreit: Die Ampelregierung hat am Donnerstag im Bundestag ein Gesetz zum Bürokratieabbau beschlossen. Allerdings hat es an eine große Leerstelle. Und noch ist offen, wann sie gefüllt wird.
Die Praxis-Chefinnen zweier Hausarztpraxen sind von der Kammer Sachsen-Anhalt ausgezeichnet worden – ihre MFA-Azubis haben ihre Prüfungen landesweit als Jahrgangsbeste absolviert.
Ein neues Personalmonitoring erlaubt es, erstmals auch regionale Vergleiche im Öffentlichen Gesundheitsdienst abzubilden. So fällt etwa der Nachbesetzungsbedarf in Gesundheitsämtern sehr unterschiedlich aus.
Die geburtenstarken Jahrgänge gehen bald in Rente. Das bedeutet für Niedersachsen: Das Pflegepersonal wird knapp, während die Zahl der Pflegebedürftigen steigt. Das hat Folgen.
Kann eine Kasse keinen Pflegedienst für außerklinische Intensivpflege benennen, muss sie selbst beschaffte und beschäftigte Kräfte auch dann zahlen, wenn diese teuerer sind als nach regulärer Tarifgruppe.
Das Geschäftsmodell Altenpflege muss auch Gewinn abwerfen. Reformideen, die dem nicht Rechnung tragen, stehen nach Meinung des Arbeitgeberverbands Pflege auf schwachen Füßen.
Rund 190.000 zusätzliche Stellen in den Jahren 2024 und 2025 erwartet das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung in seiner aktuellen Prognose. Treiber der Beschäftigung sei die Teilzeit.
Der um 3,85 Prozent erhöhte Orientierungswert hilft niedergelassenen Fachärzten nur marginal, wenn es darum geht, die Abwanderung der MFA in Kliniken zu verhindern, monieren die Gastroenterologen.
Die Ausbildung zur Pflegeassistenz neu zu regeln, ist überfällig. Der föderale Flickenteppich nervt. Der Gesetzentwurf der Ampelkoalition hat aber einen faden Beigeschmack.