Arbeitnehmermarkt

Interesse an Teilzeit nimmt unter Beschäftigten weiter zu

Arbeitgeber, die flexible Arbeitszeitmodelle anbieten können, haben im Wettbewerb um Nachwuchskräfte offenbar immer bessere Karten.

Veröffentlicht:

Köln. Mit dem Renteneintritt der Babyboomer verschärft sich der Wettbewerb um Fachkräfte. Ansprüche an den Arbeitsplatz gewinnen in Arbeitnehmermärkten Gewicht. Und da stehen die Zeichen unübersehbar auf Teilzeit, wie die jüngste, am Dienstag veröffentlichte „Berufe-Studien“ im Auftrag der Kölner Versicherungsgruppe HDI nahelegt.

An der repräsentativen Erhebung hatten den Angaben zufolge im Juni und Juli dieses Jahres 3.748 erwerbstätige Bundesbürgerinnen und -bürger teilgenommen. Danach „zieht es erstmals mehr als die Hälfte aller Vollzeit-Beschäftigten (51 Prozent) zu Teilzeitangeboten“; Bei vergleichbaren vorjährigen Befragungen waren es jeweils nur knapp die Hälfte (2023: 49, 2022: 48 Prozent).

Vor allem bei den unter 45-jährigen – „bei denen das Thema Kinderbetreuung eine besondere Rolle spielt“ – finde Teilzeit großen Zuspruch. In dieser Kohorte hätten zuletzt 56 Prozent (Vorjahr: 51 Prozent) der Vollzeitbeschäftigten zugestimmt, entsprechende Angebote „auf jeden Fall“ oder „eher“ wahrzunehmen, wenn sie ihnen gemacht würden. Unter den Älteren (über 45) Vollzeitkräften wünschen sich hingegen aktuell „lediglich“ 45 Prozent (Vorjahr 47 Prozent) die Teilzeitoption. (cw)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Ärzte ohne Grenzen alarmiert

Hunger breitet sich durch Bürgerkrieg im Sudan aus

Forderung nach Enquetekommission

Linke will Corona-Pandemie bis zu den Wahlen aufarbeiten

Das könnte Sie auch interessieren
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2024

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Wie patientenzentriert ist unser Gesundheitssystem?

© Janssen-Cilag GmbH

Video

Wie patientenzentriert ist unser Gesundheitssystem?

Kooperation | In Kooperation mit: Janssen-Cilag GmbH
Höhen- oder Sturzflug?

© oatawa / stock.adobe.com

Zukunft Gesundheitswesen

Höhen- oder Sturzflug?

Kooperation | In Kooperation mit: Janssen-Cilag GmbH
Patientenzentrierte Versorgung dank ePA & Co?

© MQ-Illustrations / stock.adobe.com

Digitalisierung

Patientenzentrierte Versorgung dank ePA & Co?

Kooperation | In Kooperation mit: Janssen-Cilag GmbH
Kommentare
Dr. Antigone Fritz und Hubertus Müller sitzen trocken am PC. Dort zu sehen: ein Bild vom Hochwasser in Erftstadt vor drei Jahren.

© MLP

Gut abgesichert bei Naturkatastrophen

Hochwasser in der Praxis? Ein Fall für die Versicherung!

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: MLP
KI-Einsatz mit Robotern im Krankenhaus oder in der ambulanten Pflege? In Deutschland noch schwer vorstellbar. Aber vielleicht ist das dieZukunft. Ein Feld auch für die Geldanlage.

© sirisakboakaew / stock.adobe.com

Interview zum Thema Geldanlage

KI für Anleger: „Ich sollte verstehen, in was ich investiere“

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Deutscher Apotheker- und Ärztebank
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Private Abrechnung

Neue GOÄ: Zurück in die Warteschleife!

Erfahrungen mit der ePA

Warum ein Hausarzt von der elektronischen Patientenakte überzeugt ist

Lesetipps
Ein Schritt nach vorne.

© pector / stock.adobe.com / generated AI

Konzept Prä-COPD

Der COPD einen Schritt voraus: So gehen Kollegen vor

Ein Mädchen hält sich schmerzverzerrt den Kopf.

© KI-generiert daratorn / stock.adobe.com

Netzwerk-Metaanalyse

Kinder mit Migräne: Diese Medikamente helfen bei der Prophylaxe

Künftig ein „Partner mit erweiterter Handlungsbreite“? Ein Bertelsmann-Panel macht Vorschläge zur Weiterentwicklung des Rettungsdienstes.

© Christian Schwier / Stock.adobe.com

Vorschläge eines Bertelsmann-Panels

Rettungsdienst 2.0: Mehr Kompetenzen, mehr Kooperation