Die nordrheinische Kammerversammlung spricht sich gegen Gewalt im Gesundheitswesen aus und fordert Gegenmaßnahmen. Präsident Sven Dreyer mahnt Widerstand gegen Hass, Antisemitismus und Rassismus an.
Das Gesundheitswesen ist die am stärksten vom Fachkräftemangel betroffene Branche in Deutschland. Rund 47.400 Stellen konnten im Jahresdurchschnitt 2023/2024 nicht mit passend qualifizierten Bewerbern besetzt werden. Das geht aus Berechnungen des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung hervor.
Die kommunalen Arbeitgeberverbände kommen den Lohnforderungen des Marburger Bunds etwas entgegen. Nicht weit genug, findet die Ärztegewerkschaft und weist das Angebot als „schlechten Witz“ zurück.
Auflisten, was alles zu tun wäre, lässt sich leicht: Die Krankenhausgesellschaft hat einen Forderungskatalog zur Fachkräftesicherung veröffentlicht, den sie selbst als „umfangreich“ qualifiziert.
Die Ampel ist aus. Wer sie ausgeschaltet hat, darüber wird – na was wohl – gestritten. Der Bundesgesundheitsminister erzählt derweil eine Erfolgsgeschichte. Dabei könnten viele seiner Projekte scheitern.
Durch Patientensteuerung in der Notaufnahme und Ausbau der primärärztlichen Versorgung ließe sich die Arbeitsbelastung im Gesundheitswesen reduzieren, sagt der Vorsitzende des Sachverständigenrates.
Wegen Rückführung eines Drittels der Pfleger: Einem Heim für Demenzkranke in Niedersachsen droht die Schließung. Nun wenden sich Belegschaft und Angehörige der Bewohner an Landes- und Bundespolitik.
Da die Lebensarbeitszeit bei den MFA steigt, muss auch die Berufstätigkeit ab dem 29. Berufsjahr attraktiv bleiben, fordert der Verband medizinischer Fachberufe (vmf). Wie, das soll sich dann im neuen MFA-Tarifvertrag zeigen.
Vor der nahenden Neuwahl des Bundestages packt der Virchowbund ein heißes Eisen an: Um die Patientensteuerung zu verbessern, soll es einen Facharzt geben, der auch für Koordination zuständig ist.
Wenn die Betten im Krankenhaus leer bleiben, kann das am fehlenden Personal liegen. Offenbar versuchen Sozialunternehmen diesem Mangel mit mehr Digitalisierung zu begegnen – und investieren hier am meisten.