Die Defizite der Krankenkassen von mehr als sechs Milliarden Euro 2024 gefährden die Funktionsfähigkeit des Systems. DAK-Chef Andreas Storm fürchtet im Gespräch mit der Ärzte Zeitung einen Domino-Effekt der Zahlungsunfähigkeit.
Der Verband der Elektro- und Digitalindustrie begrüßt den von Bundeswirtschaftsminister Habeck angestoßenen Austausch mit der industriellen Gesundheitswirtschaft. Die nächste Regierung müsse aber auch leisten, mahnt er.
Im vierten Quartal 2024 sind die Ausgaben bei den Krankenkassen völlig aus dem Ruder gelaufen. Das Gesamtdefizit der GKV wird bei über sechs Milliarden Euro liegen, wie Recherchen der Ärzte Zeitung zeigen.
Die EU soll helfen, berufliche Mobilität im Gesundheitsbereich zu vereinfachen. Ohne Migration von Angehörigen der Gesundheitsberufe nach Deutschland geht es nicht, so BÄK-Chef Reinhardt in Brüssel.
Die Infrastruktur, um den wachsenden Pflegebedarf zu decken, erodiert. Auch die scheidende Regierung hat nach Ansicht des Arbeitgeberverbands Pflege nicht gegenzusteuern vermocht.
Die Hochschulmedizin hat ihren Wunschkatalog für die nächste Legislatur vorgelegt: Der Bund soll „auf Kurs bleiben“ bei der Klinikreform, bei der Ambulantisierung sollte es hybride Finanzierungsmodelle „exklusiv“ für Krankenhäuser geben.
Privatversicherte sind zufriedener mit der medizinischen Versorgung und mit ihrem Krankenversicherer als gesetzlich Versicherte. Aber auch bei diesen sind die Unzufriedenen in der Minderheit.
Wie stehen CDU/CSU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP vor der Bundestagswahl zu Kernthemen der Ärzte? Mit dieser Fragestellung hat der SpiFa Wahlprüfsteine formuliert und Wahlprogramme durchforstet. Mit kontroversen Ergebnissen.
Ein neues MVZ, das von den Sana-Kliniken betrieben und dem Eigentümer von Lidl und Kaufland vermietet wird, beunruhigt niedergelassene Ärztinnen und Ärzte im Raum Heilbronn. Dort werden offenbar Gehälter gezahlt, bei denen Praxischefs den Kürzeren ziehen.