Der Ärztemangel ist so schnell nicht aufzuhalten. Auf dem Hauptstadtkongress präsentieren unter anderem drei Ärztinnen (in spe) und eine Kassenchefin Ideen, wie der drohenden Unterversorgung rasch beizukommen wäre.
Die Strukturen der ambulanten Versorgung müssen flexibler werden, sind sich Industrie, KBV und Studenten auf dem Hauptstadtkongress einig. Auch müsse die Zusammenarbeit gefördert werden.
Ärzte aus Deutschland dürften in österreichischen Kliniken noch länger offene Türen einrennen. Denn in der Alpenrepublik machen sich Kursänderungen beim Zugang zum Medizinstudium negativ bemerkbar.
Ein Investitionskostenzuschuss von bis zu 100.000 Euro und die Gewährung eines Mindestumsatzes sollen niederlassungswillige Ärzte in die sächsische Region Riesa locken.
Die Ärztekammer Westfalen-Lippe drängt die schwarz-grünen Koalitionäre in Nordrhein-Westfalen, beim Aufwuchs von Medizinstudienplätzen Nägel mit Köpfen zu machen.
Der Pakt für den Öffentlichen Gesundheitsdienst wirkt, zeigt sich das Bundesgesundheitsministerium zufrieden. Innerhalb eines Jahres seien knapp 1800 neue Stellen aus Bundesmitteln finanziert worden.
Die ärztliche Versorgung gerade auf dem Land wird in Niedersachsen zunehmend zum Problem. Vor der Landtagswahl formulieren die Parteien Pläne, wie sie das verhindern wollen.
Die Unterversorgung hat bei den Rheumatologen teilweise schon dramatische Ausmaße angenommen. Wie es ist, der einzige Spezialist weit und breit zu sein, darüber weiß Matthias E. Worsch bestens Bescheid.