Die Bundesländer rufen den Bund auf, durch Anpassungen in der Bundesärzteordnung und der Approbationsordnung die Anerkennungsverfahren zu entschlacken.
Die CSU-Fraktion im Landtag spricht sich für eine höhere Landarztquote und für die Schaffung zusätzlicher Medizinstudienplätze aus – nicht ohne den Bund zur finanziellen Beteiligung aufzufordern.
Bis einem ausländischen Arzt in Deutschland die Ausbildung anerkannt wird und er die Approbation erhält, können Jahre vergehen. Sieben Bundesländer wollen das ändern – doch dafür brauchen sie Karl Lauterbach.
Ein Wahlpflichtfach Digital Health ist unter Medizinstudierenden der Uni Rostock beliebt. Ihre Verbesserungsvorschläge interessieren auch international.
Gehalt und Arbeitsbedingungen sind die wichtigsten Stellschrauben der Mitarbeiterbindung, wie eine Umfrage des Berufsverbands der HNO-Ärzte nahelegt. An beiden beliebig zu drehen, sind nur die wenigsten Praxisinhaberinnen und -inhaber in der Lage.
Wollen etwa Krankenpflegekräfte in einem anderen EU-Land arbeiten, gibt es bei der Anerkennung der Berufsabschlüsse teils erhebliche Hürden - trotz EU-Berufsanerkennungsrichtlinie. Das kritisiert der EU-Rechnungshof.
Ärzte in Weiterbildung dürfen in Praxen nur unter Aufsicht des Weiterbildenden tätig sein, das sei nicht mehr zeitgemäß, so der Hartmannbund, und fordert eine Überprüfung.