So viele Menschen in Rheinland-Pfalz wie noch nie sind 2021 wegen psychischer Leiden krankgeschrieben gewesen. Das geht aus einer Auswertung der BARMER hervor.
Die Vorsitzende des AOK-Bundesverbandes hat darauf hingewiesen, dass im kommenden Jahr eine noch höhere Beitragsanhebung nötig werden könnte als geplant.
Der umstrittene Entwurf zum GKV-Finanzstabilisierungsgesetz wird nicht der letzte Streich sein. Der Bundesgesundheitsminister kündigt an, für „künftige Finanzreformen“ eine Expertenkommission einzuberufen.
Die negativen Folgen der Fallpauschalen sind auch in den Pädiatrien nachweisbar. Eine Regierungskommission empfiehlt dringend, den Druck aus den Stationen herauszunehmen, Geld verdienen zu müssen.
Kritik am Entwurf zum GKV-Finanzstabilisierungsgesetz
Der Unmut in den Kassenärztlichen Vereinigungen über das geplante GKV-Finanzstabilisierungsgesetz ist groß. Jetzt warnt auch die KV Hamburg vor den Folgen für die Patientenversorgung.
Seit Beginn der Corona-Pandemie kommen wieder mehr Kinder per Kaiserschnitt zur Welt. So das Ergebnis einer aktuellen TK-Analyse. Nicht nur die Kasse hegt Zweifel daran, dass das nur etwas mit der Pandemie zu tun hat.
Die Wirtschaftsministerkonferenz mahnt eine langfristige Arzneimittelstrategie an, die Erfahrungen aus der Pandemie berücksichtigt. Contra geben die Minister beim geplanten Biologika-Austausch.
Wären Sie Karl Lauterbach: Wo würden Sie den Rotstift bei den Gesundheitsausgaben ansetzen? Eine Online-Umfrage der Ärzte Zeitung zeigt: Fast die Hälfte würde Satzungsleistungen trimmen. Und: Jeder Zehnte würde bei sich ansetzen.
Erneut will die Ampel-Koalition die Reserven der Krankenkassen anzapfen. Das könnte Zusatzbeiträge der Versicherten zusätzlich nach oben treiben, warnen die Kassen.
Dass das erwartete Defizit der Krankenkassen einer Antwort bedarf, ist klar. Der Gesundheitsminister hat dabei allerdings derzeit keine glückliche Hand. Ärzte nehmen bestimmte Aussagen Lauterbachs als Vertrauensdefizit wahr.
Weniger neue Patienten aufnehmen, um Bestandspatienten weiterhin gut versorgen zu können? – Das könnte aus den Plänen von Karl Lauterbach folgen, fürchtet die Kassenärztliche Vereinigung Thüringen in einem offenen Brief.
Mehr Lebensqualität und weniger unnötige Klinikaufenthalte am Lebensende? Damit das gelingt, müssten Hospizdienste fester Teil der Langzeitpflege werden, so die AOK.
Viele Krankenhauseinweisungen, etliche vermeidbar: Der Pflege-Report des WIdO löst eine Diskussion über die Versorgung von Heimbewohnern am Lebensende aus. In einer Forderung sind sich Patientenverbände einig.
Nah und leicht zugänglich: Die Ampel will das Angebot der Gesundheitskioske ausbauen. Jetzt sind erste Details des Vorhabens bekannt geworden. Sie betreffen auch die Terminservicestellen der KVen.
GKV-weit bedeuten Systeme zur kontinuierlichen Glukosemessung (CGM) Mehrausgaben von einer Milliarde Euro pro Jahr. Die Barmer fordert daher den AMNOG-TÜV für solche Medizinprodukte.
Menschen, die nach einer Corona-Infektion unter Long-COVID leiden, sind im Schnitt 105 Tage krankgeschrieben, geht aus einer Auswertung für die Techniker Krankenkasse hervor. Wer einmal betroffen sei, habe lange damit zu tun.
Gesundheitskioske sollen Menschen in prekären Lagen beraten und die Gesundheitskompetenz stärken. Gesundheitsminister Lauterbach müsse beim Thema in die Puschen kommen, fordert die Opposition.
Praxismaterial, Labor, Miete: Die aktuell hohe Inflation muss im neuen Orientierungswert eingepreist werden, fordern KBV und Ärzteverbände. Ob das gelingt? Dazu müsste die Verhandlungsbasis geändert werden.
Die Pläne zum GKV-Finanzstabilisierungsgesetz werden zu Praxisschließungen führen, warnen die Berliner Vertragsärzte. In einem offenen Brief wenden sie sich an Minister Lauterbach.
Es hat sich abgezeichnet: Die Sparrunde lässt die niedergelassenen Ärzte nicht ungeschoren. Auch die Krankenhäuser und die Pharmaindustrie müssen bluten – und natürlich auch die Steuerzahler.