Ein wichtiger Baustein für die in Arbeit befindliche Lungenkrebs-Früherkennungsrichtlinie ist da: Das Bundesumweltministerium hat die entsprechende Früherkennungs-Verordnung veröffentlicht.
Die berufliche Wiedereingliederung ist keine Maßnahme der medizinischen Rehabilitation. Krankenkasse und Rentenversicherung müssen nicht für die Fahrtkosten aufkommen, so das Bundessozialgericht.
Im Nordostzipfel Bayerns hilft das Ärztenetz Unternehmung Gesundheit Hochfranken (UGHO) mit dem Konzept der eNurse, die Versorgung zu sichern. UGHO-Geschäftsführerin Alexandra Eichner erläutert im Interview mit der Ärzte Zeitung, wo das Ärztenetz ausgebremst wird.
Das Delegationsprojekt „eNurse“ im Nordosten Bayerns zeigt, wie auf dem Land Hausarztpraxen wirkungsvoll entlastet werden – doch Fördergeld fließt oft woanders hin.
Medizinische Versorgung auf dem Land, wo die Hausarztpraxis weit ist: Das ist das Terrain von eNurse Bettina Reichelt, die in der Region Hof Patienten im Auftrag von Hausärzten aufsucht.
Der Zusatzbeitragssatz der Krankenkassen könnte 2025 um „mindestens einen halben Prozentpunkt“ steigen, warnt der Stabilitätsrat, der die Haushaltsführung von Bund und Ländern überwacht.
Hausarztpraxen in Baden-Württemberg, die ein Nachhaltigkeits-Siegel vorweisen können, erhalten seit April von der Techniker Krankenkasse einen Zuschlag auf die Grundpauschale in Höhe von neun Euro.
Die Apherese-Kommissionen der KVen sollen laut Bundessozialgericht behandelnde Ärzte beraten. Über den Leistungsanspruch eines Versicherten haben die Kassen selbst zu entscheiden.
Der Bund muss den Gürtel enger schnallen, als gedacht. Die jüngste Steuerschätzung für 2025 fällt um fast 30 Milliarden Euro niedriger aus, als die vorangegangene vom Herbst 2023.
In einem Konzeptpapier formuliert der PKV-Verband Vorschläge, wie sich die finanziell angeschlagene soziale Pflegeversicherung retten ließe: Jüngere Versicherte kämen an mehr Vorsorge nicht vorbei – und die Älteren nicht am eigenen Sparstrumpf.
Gesundheitsminister Lauterbach hat die vom Bundeskabinett beschlossene Klinikreform verteidigt. Kritik an den Plänen kommt vom Marburger Bund. Und in den Ländern wird über den Gang zum Vermittlungsausschuss spekuliert.
Pseudo-Pflegepersonal eingesetzt, Arznei gepanscht, Versichertenkarte missbraucht – die meisten der im Jahr 2023 bei der KKH eingegangenen Betrugshinweise betrafen die ambulante und stationäre Pflege.
Bei den Sonstigen Produkten zur Wundbehandlung läuft den Herstellern für die obligate Nutzenbewertung die Zeit davon. Sie pochen auf eine von G–BA-Chef Hecken befürwortete Fristverlängerung.
Viele private Krankenversicherer bieten Homöopathie in der Vollversicherung und der ambulanten Zusatzversicherung an. Zum Beschluss des Ärztetages, die Homöopathie aus der GOÄ zu streichen, äußert sich die Branche verhalten.
Der Gesundheitsausschuss des Bundesrats übt Kritik an Lauterbachs Medizinforschungsgesetz – ein Punkt stört ihn besonders. Stoppen können die Länder das Vorhaben aber nicht.
30 Prozent der Bevölkerung ab 20 Jahren leiden unter Bluthochdruck. Wie ein neuer Online-Coach der AOK Patienten zu Experten in eigener Sache werden lässt.
Kooperation
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In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Die Nationale Versorgungsleitlinie Hypertonie empfiehlt, für Patienten individuelle Blutdruck-Zielwerte zu berechnen. Leitlinien-Mitautor Professor Thomas Mengden über Grenzwertdebatten und Therapieformen.
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Bestimmte Wundprodukte könnten ab Dezember nicht mehr erstattungsfähig sein. Betroffen sind etwa silber- sowie PHMB-haltige Produkte und andere Wundauflagen. Ein Streitpunkt zwischen Herstellern und G-BA ist die Nutzenbewertung. G-BA-Chef Hecken zeigt sich offen für eine längere Frist.
In der Debatte zur Diabeteserkrankung dominiert der Typ-2. Was aber ist mit den Hunderttausenden Diabetespatienten Typ1? Beim Diabetes Kongress ging es dabei auch um mögliche psychische Komorbiditäten.
Bis Ende Mai will die Bundesregierung Vorschläge zur künftigen Finanzierung der gesetzlichen Pflegeversicherung vorlegen. Der PKV-Verband warnt vorsorglich vor höheren Beiträgen und Steuerzuschüssen.
Forscher vom UKE haben den Zusammenhang zwischen körperlicher Aktivität und gesellschaftlicher Kosten untersucht: Unzureichende Bewegung kommt die deutsche Gesellschaft teuer zu stehen, so das Fazit.