In Niedersachsen haben Krankenkassen und Gesundheitsministerium eine neue Impfvereinbarung geschlossen, mit der Schutzimpfungen in Gesundheitsämtern umfassender und leichter mit den Kassen abgerechnet werden können.
Eine Umfrage des GKV-Spitzenverbandes zeigt: Der Besuch einer Notaufnahme im Krankenhaus wäre in vielen Fällen vermeidbar. Und das ist einem Teil der Patienten offenbar auch bewusst.
Die Behandlung von Long-COVID-Patienten wird endlich im EBM abgebildet. Ab 1. Januar gibt es dort einen neuen Abschnitt mit fünf Ziffern für Basis-Assessment, Zuschläge, Fallbesprechungen und für Spezialisten.
Für Patienten eine gute Nachricht: Die nicht-invasive CT-Diagnostik bei Verdacht auf Koronarstenose kann Einzug in die vertragsärztliche Versorgung halten. Die noch fälligen Abrechnungsziffern wurden jetzt beschlossen.
Die Krankenkassen schlagen Alarm. Die Zusatzbeiträge zur Krankenversicherung könnten im neuen Jahr stärker als prognostiziert steigen. Das bedeutet eine teils deutliche Senkung des Netto-Einkommens.
Dialysen könnten sehr viel häufiger in den eigenen vier Wänden der Patientinnen und Patienten stattfinden. Kassen und KBV haben sich darauf verständigt, auch abrechnungsseitig die Heimdialyse voranbringen zu wollen.
Still ruht der Wannsee seit dem Ampel-Aus. Nun hat ein Vorstoß zur Legalisierung von Abruptiones den Bundestag aus der Ruhe gerissen. Bei der Debatte zeigt sich: Drinnen und draußen sind zwei unterschiedliche Welten.
Eine grundlegende Reform der Pflegeversicherung hat die Ampel nicht zuwege gebracht – Gesundheitsminister Lauterbach mahnt diese nun für die Zeit nach der Wahl an. Derweil fordert der Städtetag mehr Pflegekompetenzen für die Kommunen.
Die Gesundheitsministerin von Schleswig-Holstein fordert von der künftigen Bundesregierung, den ambulanten Bereich in den Fokus zu rücken. Sechs Maßnahmen sollten zügig nach der Wahl eingeleitet werden.
Die Techniker entdeckt die Einsamkeit – in einem aktuellen Report der Krankenkasse heißt es, die Mehrheit kenne das Gefühl, einsam zu sein. Hausärzte spielten eine wichtige Rolle, um Betroffenen weiterzuhelfen.
Deutschland, ein Pflegeland? Von wegen. Eine Studie des WIdO für den Pflege-Report belegt einen regional unterschiedlich starken Anstieg der Zahl von Pflegebedürftigen. Mit der Demografie allein lasse sich das nicht erklären, so die Kasse.
Auf Privatrezept, oder nach Kostenübernahmeerklärung oder – wie in Bayern – weiterhin auf Kasse: Aktuell muss die Versorgung mit therapeutischen Wundauflagen patientenindividuell ausgelotet werden.
Die Wirtschaft lahmt, die Zusatzbeiträge der Krankenkassen erreichen aktuell neue Rekordstände. Welche finanziellen Perspektiven zeichnen sich 2025 in der GKV ab? Antworten vom Gesundheitsökonomen Professor Wolfgang Greiner.