Die Medizinforschung profitiert von der Neuverteilung von Resten im Bundeshaushalt. Der Bundestag hat die Erkundung von Long COVID und dem Chronischen Erschöpfungssyndrom bedacht. Auch die Gendermedizin profitiert.
Laut Epidemiologischem Suchtsurvey zeigte sich direkt nach der Cannabis-Legalisierung eine geringe Zunahme des Konsums. Klare Effekte der Gesetzesänderung ließen sich aber noch nicht erkennen.
„Diabetes auf dem Vormarsch“, schlagen Deutsche Diabetes Gesellschaft und die Patientenhilfe diabetesDE in ihrem neuen Diabetes-Report Alarm. Es ist aber auch von Erfolgen und Lichtblicken die Rede.
Eigentlich kommen Polio-Wildviren nur noch in Afghanistan und Pakistan vor. In Deutschland wurden die Erreger, die zu Kinderlähmung führen können, lange nicht nachgewiesen. Nun gibt es einen Nachweis.
Der Anti-CD20-Antikörper Ofatumumabzeigte zur Behandlung der aktiven schubförmigen Multiplen Sklerose (RMS) in verschiedenen Settings eine gute Wirksamkeit und ein günstiges Sicherheitsprofil. Dies belegen aktuelle Daten der offenen Verlängerungsstudie ALITHIOS sowie der ARTIOS-Studie.
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Viele Menschen mit Typ-2-Diabetes interessieren sich für Nahrungsergänzungsmittel. Wild drauf los supplementieren sollte man allerdings nicht. Was kann wann ergänzt werden?
Checkpoint-Inhibitoren gehen mit bestimmten Nebenwirkungen einher. Unter anderem kann es zu einem Checkpoint-Inhibitor-assoziierten Diabetes mellitus kommen. Wie man Betroffene erkennt und behandelt.
Kreuzschmerzen bei Kindern und Jugendlichen sind aus pädiatrischer Sicht ein eher ungewöhnliches Thema. Im Interview erläutert Professor Thomas Wirth, was explizit Kindern zu empfehlen ist.
Bei Personen mit Demenz in Hospizen ist die Sterblichkeit um über 40 Prozent erhöht, wenn sie eine Therapie mit Benzodiazepinen erhalten. Darauf deutet eine US-weite Studie. Auch die Sterberate bei der Einnahme von Antipsychotika wurde untersucht.
Wissen aus erster Hand von und für Expertinnen und Experten aus der Onkologie: Von 18. bis 21. Februar 2026 dreht sich beim Deutschen Krebskongress (DKK) in Berlin alles um die Onkologie.
Ein Typ-1-Diabetes in der Schwangerschaft bedeutet ein hohes Risiko für Mutter und Kind. Tipps, wie beide optimal unterstützt werden können, um Komplikationen zu vermeiden.
Ein Diabetes oder eine Hyperglykämie, die durch Glukokortikoide verursacht werden, sind eine häufige und unterschätzte Komplikation. Worauf es bei Diagnostik und Therapie ankommt.
Patienten mit Vorhofflimmern nach perkutaner Koronarintervention sind auf Antikoagulation und Plättchenhemmung angewiesen. Soll man beides langfristig kombinieren? Eine neue Studie zeigt, dass es dazu eine bessere Alternative gibt.
Ein seltener Fall einer jungen Patientin mit Typ-1-Diabetes und einer massiven Insulinresistenz wurde bei der DDG-Herbsttagung präsentiert. Alle Therapieversuche schlugen fehl. Der Ausgang: Ungewiss.
Seit zehn Jahren bietet die DAK Gesundheit ihren Versicherten ein spezielles Diagnose- und Behandlungsprogramm bei Typ-2-Diabetes an. Jetzt hat die Krankenkasse das Angebot wissenschaftlich auswerten lassen.
Das Lungenkrebs-Screening für starke Raucher ist beschlossen. Radiologe Jens Vogel-Claussen von der Charité gibt im „ÄrzteTag“-Podcast einen Überblick über die geplanten Abläufe – und wie Betroffene motiviert werden können, daran teilzunehmen.
Forschende der Warwick University haben ein neues Antibiotikum entdeckt, das gegen multiresistente Keime wirkt. Der Erreger, der die Substanz produziert, war indes schon lange bekannt.
Die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Familienmedizin plant eine Leitlinie zum rationalen Einsatz von Antibiotika in der hausärztlichen Versorgung – bis 2028 soll sie fertig sein. Bei einem Brainstorming wurden Ideen ausgetauscht.
Vor sechs Jahren starb ein Mädchen in einem Krankenhaus im Kreis Lippe. Nun soll der behandelnde Mediziner für zwei Jahre ins Gefängnis. Der Mann hatte eine falsche Infusionslösung verabreicht.
Die Ursache der Unterzuckerung, wegen der ein Mann in die Notaufnahme eingeliefert wurde, war eher außergewöhnlich und selten. Erst der Ultraschall führte zur richtigen Diagnose und Therapie.
Ein Vorgehen nach Schema F ist bei geriatrischen Patienten mit diabetischem Fußulkus kaum möglich. Konservative Methoden können eine schonendere Therapie ermöglichen.
Eine beim amerikanischen Herzkongress vorgestellte Studie stellt einen Zusammenhang her zwischen der Langzeitbehandlung von Schlafstörungen mit Melatonin und der Entwicklung einer Herzinsuffizienz.
Unter GLP-1-Rezeptoragonisten können Komplikationen am Auge auftreten. Metabolisch-adipöse Patienten haben ein erhöhtes Risiko für retinale Erkrankungen. Beim Typ-2-Diabetes korrelieren metabolische Marker mit der Lungenfunktion.
Chronische Verstopfung gehört zu den häufigsten körperlichen Symptomen bei Kindern und Jugendlichen. Meist ist sie funktionell bedingt und extrem schambehaftet. Ein Blick in die S2k-Leitlinie, was bei Diagnose und Therapie hilfreich ist.
Sollen Patienten mit Vorhofflimmern nach erfolgreicher Katheterablation eine orale Antikoagulation oder den Thrombozytenhemmer ASS erhalten, um das Schlaganfallrisiko zu senken? Das hat die randomisierte OCEAN-Studie untersucht.
Patienten mit erhöhtem kardiovaskulärem Risiko, aber ohne Herzinfarkt oder Schlaganfall in der Vorgeschichte, profitieren prognostisch von einer LDL-Cholesterinsenkung mit dem PCSK9-Hemmer Evolocumab, zeigt die beim AHA-Kongress vorgestellte VESALIUS-CV-Studie.
Zu den Wechseljahren halten sich noch zahlreiche Fehlannahmen, teilweise auch unter fachlichen Kolleginnen und Kollegen. Die Präsidentin der Deutschen Menopause Gesellschaft ordnet häufig gehörte Mythen rund um die Perimenopause ein.
Hat mein Patient eine familiäre Hypercholesterinämie? Ab einem LDL-Cholesterin von 190 mg/dl ist eine genetische Diagnostik sinnvoll, meint eine Kollegin beim DGIM-Talk – und gibt weitere Tipps fürs Vorgehen in der Praxis.
Der Rücken lügt nicht – aber er wird oft falsch verstanden. Die herkömmliche Diagnostik bei Rückenschmerzen ist völlig unzulänglich, meint Schmerzforscher Hendrik Schmidt. Die Ursachen liegen oft nicht da, wo die Schmerzen sind.
„Es gibt kein Wundermittel gegen die Fibromyalgie“ – so das ernüchternde Fazit eines Schmerztherapeuten. Aber: Neue Optionen können Betroffenen potenziell helfen.
Die Migräne-Inzidenz steigt auch bei Kindern und Jugendlichen. Medikamentös gibt es nur wenige Optionen, insbesondere für die Prophylaxe. Multimodale Ansätze sind gefragt. Hilft dabei auch ein strukturiertes Riechtraining?
Bei Atemaussetzern bei Kindern mit leichter bis mittelschwerer obstruktiver Schlafapnoe (OSA) scheint die Adenotonsillektomie langfristig keinen Vorteil gegenüber beobachtendem Abwarten zu haben. Vor allem bei leichten Formen.
Um das Screening auf Karzinome zu erleichtern, sind Risikomarker eine gute Hilfestellung. Die Insulinresistenz eignet sich dafür bei verschiedenen Krebsarten. Bei Ösophaguskarzinomen gilt das aber anscheinend nur eingeschränkt.
Erkranken Schwangere an Krebs, haben Erkrankung und Therapie geringe bis keine direkten Auswirkungen auf die Entwicklung des Nachwuchses. Dafür spricht eine Analyse von 166 Kindern im Alter von 12 und 15 Jahren.
Anwohner von viel befahrenen Straßen müssen mit höheren Konzentrationen von Feinstaub leben. Gesund ist das nicht. In einer Studie sind nun die Effekte untersucht worden, die Feinstaubfilter in der Wohnung auf die Höhe des Blutdrucks haben.
Bei Menschen unter 25 Jahren sind psychologische Therapien gegen Depressionen und Ängste weniger wirksam als bei älteren Menschen. Die Gründe dafür könnten im Lebensstil der beiden Altersgruppen liegen.
Dehnübungen erweitern den Bewegungsumfang, vermindern die Muskelsteifheit und fördern mitunter die vaskuläre Gesundheit. Allerdings stärken sie werder Muskeln noch Körperhaltung. Und wie sieht es bei der Prävention aus?
Erhalten Erwachsene mit einem ischämischen Schlaganfall nach der Thrombolyse den Plättchenhemmer Tirofiban, lässt sich das funktionelle Ergebnis verbessern. Bei einer Augmentation mit Eptifibatid oder dem Thrombinhemmer Argatroban sieht das anders aus.
Die Häufigkeit von Autoimmunerkrankungen nimmt zu. Ob eine Antibiotikabehandlung während der Schwangerschaft oder bei Säuglingen das Risiko dafür erhöht, hat eine Studie aus Südkorea untersucht.
Ob jemand eine Depression oder eine andere psychische Störung entwickelt, hängt einerseits wohl stark von der genetischen Veranlagung ab. Doch weisen die meisten Betroffenen gar keine familiäre Belastung auf.
„zusammen – gezielt – zukunftsfähig“ – so lautet das Motto des Deutschen Krebskongresses, der vom 18. bis 21. Februar 2026 in Berlin stattfindet. Zur Übersichtsseite.