Die Diskussion über die Gesetzespläne zur Verteilung knapper Behandlungskapazitäten hat am Wochenende Fahrt aufgenommen. Vor allem die Grünen kritisieren die Ex-post-Triage.
Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass Intensivbetten knapp werden können. Nun will die Ampelregierung die Triage zum Schutz von vulnerablen Gruppen gesetzlich regeln – und ihre Pläne setzen schon bei der ärztlichen Ausbildung an.
Juristen und Betroffene fordern für den Fall von Triage-Entscheidungen die Auswahl der zu behandelnden Patienten über Losverfahren. Andere Kriterien seien anfällig für Diskriminierung.
Mit Demut Grenzen akzeptieren – das müssen Ärztinnen und Ärzte in Extremsituationen manchmal. Im Alltag dagegen geht es eher darum, die Grenzen zu verschieben – zugunsten der Patienten.
In den USA droht das Ende des liberalen Abtreibungsrechts – darauf deutet ein durchgestochenes Dokument des Obersten Gerichts hin. Es lässt Einblicke in die Gedankenwelt der konservativen Richtermehrheit zu.
Es gibt in Deutschland nicht zu wenig Intensivbetten, sondern zu wenig Fachpersonal, das diese betreibt. Ein bekanntes Problem, das dann aber in der Corona-Pandemie voll durchschlug. Fachleute berichteten beim DGIM-Kongress.
Sie selbst zählt zu den bekanntesten Ärzten Deutschlands. Jetzt hat Dr. Marianne Koch auf dem Internistenkongress die Ehrenmitgliedschaft für ihren Vater Rudolf Schindler entgegengenommen.