Das Rechtsgutachten zur Klinikreform erntet ein gemischtes Echo. Der Hartmannbund weist auf rechtliche Grenzen der Reform hin. Grünen-Politiker Grau ordnet es als Teil des Wahlkampfs in Bayern ein. Auch Kassen und Krankenhausgesellschaft melden sich zu Wort.
Wer teure Medizinstrukturen unsachgerecht in Anspruch nehme, solle sich an den Kosten beteiligen, fordert der Vorstand der KV Bremen. Das sei kein Einschnitt, sondern „eine solidarische Maßnahme zur strukturierten Steuerung“.
Laut neuem Krankenhaus-Report des Wissenschaftlichen Instituts der AOK könnte die geplante Klinikreform einen wichtigen Beitrag zur Lösung der Personalprobleme leisten.
Im Sudan sind viele Menschen durch die Kämpfe zwischen Armee und paramilitärischen Kräften von der medizinischen Versorgung abgeschnitten, berichten die „Ärzte ohne Grenzen“. Auch medizinisches Personal sei stellenweise eingeschlossen.
Für 99,9 Prozent der Bevölkerung ist in maximal 30 Minuten Fahrtzeit ein Krankenhaus der Notfallversorgung erreichbar, teilt Sozialstaatssekretärin Janz mit.
Eigentlich sollte das Register für Organ- und Gewebespenden schon im März 2022 starten. Nicht nur die IT erwies sich als zu komplex – auch der Dissens von Bund und Ländern bremst das Projekt.
Der Streit um den Zugang zur Notfallversorgung geht weiter: Der Deutsche Berufsverband Rettungsdienst will den kassenärztlichen Notdienst in die Leitstellen integrieren. Und FDP-Politiker Lindemann kritisiert gegenüber der Ärzte Zeitung eine Flat-Rate-Mentalität der Patienten.
Die KV Thüringen hat in einem Pilotprojekt mit drei ländlichen Krankenhäusern Portalpraxen im Notdienst erprobt. Es waren Erfolge zu sehen, doch nun sind die Fördermittel ausgeschöpft – und die Kooperation endet.