Die Länder fordern den Bund auf, Einkünfte aus dem Bereitschaftsdienst von der Sozialversicherungspflicht zu befreien. Aus Baden-Württemberg kommt Beifall von KV und Landesregierung.
Die Debatte um die Einführung einer Notfallgebühr geht in die nächste Runde. KBV-Chef Gassen begrüßt den 20 Euro-Vorstoß von CDU/CSU – die Linke lehnt ihn ab.
Der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann fürchtet Missbrauch, wenn Patienten für eine Krankschreibung nicht zum Arzt gehen. KBV-Chef Dr. Andreas Gassen wirft die Frage auf, ob ein Attest für wenige Tage nötig ist.
Wer in die Krankenhaus-Notaufnahme rennt, ohne sich vorher eine telefonische Ersteinschätzung einzuholen, soll eine Gebühr von 20 Euro zahlen, schlägt die AG Gesundheit der Unionsfraktion vor.
In Bremen wird am Sonntag die Bürgerschaft gewählt. Für die Wahlentscheidung spielt bei vielen die Gesundheitspolitik eine wichtige Rolle, zeigt eine Befragung. Mit der Gesundheitsversorgung sind die meisten zufrieden – die Partei der Gesundheitssenatorin profitiert davon aber nicht.
Die neu gegründete ADAC Telenotarzt gGmbH betreibt künftig als ersten Standort eine Telenotarzt-Zentrale in Hessen. Damit will der ADAC in diesem Bereich das öffentliche Gesundheitswesen und die Rettung aus Lebensgefahr fördern und verbessern.
Die Hilfsfristen in der Notfallrettung sind umstritten. Vergangenes Jahr wurde die Zeitspanne geändert, die zwischen Notruf und Eintreffen der Retter liegen darf. Nun hat der Verwaltungsgerichtshof in der Sache entschieden.
Wie stehen die Chancen, nach einem Herz-Kreislauf-Stillstand wiederbelebt zu werden? Skandinavische Forscher haben untersucht, ob die ALS-TOR-Regel bei Frauen und Männern gleich gut funktioniert.
Die Reformpläne zur Notfallversorgung könnten für Vertragsärzte bedeuten, dass sie noch höhere Umlagen zahlen müssen. Die KVen fordern deshalb eine andere Finanzierung des Bereitschaftsdienstes.