Der Beschluss des Bundestags zur Notfallreform sorgt bei Vertragsärzten für Ärger. Die Kritik, dass Patienten künftig nicht mehr von Notaufnahmen an Niedergelassene verwiesen werden dürften, sei völlig falsch, betont Grünen-Politiker Dahmen gegenüber der Ärzte Zeitung.
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft spendet Beifall für die neuen G-BA-Vorgaben, Notaufnahme-Patienten nicht direkt an Praxen weiterzuleiten. Die Kritik aus der Ärzteschaft sei nicht nachvollziehbar.
Der revidierte Arbeitsauftrag an den G-BA bezüglich der Ersteinschätzung und Weiterleitung an Praxen im Rahmen der Notfallreform sorgt für Unruhe. Vertragsärzte kritisieren: So werden die G-BA-Vorarbeiten ausgebremst.
Die Vorarbeiten zur Krankenhausreform schaffen einen bislang ungekannten Stand an Qualitätsinformationen über die Kliniken in Deutschland. Die Bundesregierung spielt mit dem Gedanken, die Angaben ins Internet zu stellen.
Via Pflegereform legt die Koalition Hand an die Notfallversorgung – Ärzteverbände reagieren vergrätzt. Dank Ampel würden bald noch mehr unnötige Notfälle in Krankenhäusern versorgt, schimpfen sie.
Jahrelang wurde im Saarland an einem flächendeckenden Netz von Bereitschaftsdienstpraxen gearbeitet. Jetzt gibt es erste Schließungen. Der Grund: Es fehlt an Ärzten und MFA.
Krankenhaus- und Notfallreform sind gemeinsam auf den Weg zu bringen – ansonsten verschärfe sich die Lage im Rettungsdienst weiter, warnen Fachverbände und die Feuerwehr-Gewerkschaft.
Als Ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes im Landkreis Marburg-Biedenkopf hat Erich Wranze-Bielefeld viele Projekte für den Rettungsdienst vorangetrieben: Dafür erhält er nun das Bundesverdienstkreuz.
Schussverletzungen, Stromausfälle, Sprachbarrieren – diesen Herausforderungen stellte sich Dr. Elisabeth Kippnich für „Ärzte ohne Grenzen“. Dabei lernte sie, worauf es in Krisensituationen ankommt.