Nach den KVen in Baden-Württemberg und dem Saarland zieht nun auch die KV Niedersachsen unmittelbar Konsequenzen aus dem Urteil des Bundessozialgerichts zur Sozialversicherungspflicht eines Pool(zahn)arztes.
Großkrankenhäuser in Sachsen bieten kleineren Kliniken die telemedizinische Mitbeurteilung von Schlaganfallpatienten an. Die Vernetzung wird vom Bund aus dem Krankenhauszukunftsfonds gefördert.
Poolärzte übernehmen an der Saar bislang ein Drittel aller ärztlichen Bereitschaftsdienste. Nun kündigt auch die KV das Aus für die Vertretungsärzte an.
Weitere Reaktionen auf das BSG-Urteil zu Poolärzten: Ärzteverbände warnen vor einem Zusammenbruch des ambulanten Notdienstes. Aus Berlin kommt ein erstes Signal der Kompromissbereitschaft.
Kinder und Jugendliche könnten besonders von der neuen Versorgungsebene profitieren, heißt es beim Verband der Intensivmediziner. DIVI lobt Intensivzentren als eine der wichtigsten Zukunftsaufgaben.
Das BSG urteilt, dass Poolärzte sozialversicherungspflichtig sind. Die Reaktionen kommen umgehend: In Baden-Württemberg werden ab sofort keine Poolärzte mehr im Bereitschaftsdienst eingesetzt. Vergleichbares zeichnet sich im Saarland ab.
Poolärzte, die in die Notdienstpläne der Kassenärztlichen Vereinigungen eingebunden sind, unterliegen laut BSG der Sozialversicherungspflicht. Dies gilt besonders, wenn sie Räume und Personal der KV nutzen.
Poolärzte im Notdienst unterliegen der Sozialversicherungspflicht, das hat das Bundessozialgericht entschieden. Ausschlaggebend ist, ob die Mediziner in der Notdienstorganisation der KV eingebunden sind.
Mit der Notfallreform soll auch der Rettungsdienst neu aufgestellt werden. Dazu gehört die Zusammenschaltung von 112 und 116 117. Dann brauche die 116 117 aber eine neue Finanzierung, so das Zi.
An der Uniklinik Freiburg wird die sektorenübergreifende Patientensteuerung getestet, in einem 24-7-Modell. Dazu kooperiert die Klinik mit einer Vertragsarztpraxis und der KV-Notfallpraxis.
Der Neurological Pupil Index, ein Maß für die Pupillenreaktivität, das durch automatisierte Pupillometrie berechnet wird, könnte laut einer Studie etwas darüber aussagen, wie gut sich Personen von einer akuten Hirnverletzung erholen.