Zu hohe Erwartungen der Eltern, zu viele Versprechungen der Politik: Die Kinder- und Jugendärzte in Schleswig-Holstein appellieren, den tatsächlichen Bedarf der Kinder in den Mittelpunkt zu stellen.
Die Vorsitzende des Marburger Bundes befürchtet: Vielen Gesundheitspolitikern seien die dramatischen Auswirkungen, die der Ärztemangel schon bald haben wird, immer noch nicht klar. Es helfe auch wenig, Tätigkeiten von einem Mangelberuf in den anderen zu verschieben.
Ärzte wollen im Notfall möglichst viele Menschenleben retten. Dieses Ziel sehen sie durch die vor einem Jahr verabschiedete Triage-Regelung stark eingeschränkt. Bei der Hauptversammlung des Marburger Bundes war aber auch Thema, welche Schwierigkeiten mit einer Klage einhergehen könnten.
Nicht praktikabel und falsch: Der Marburger Bund will gegen das Ende 2022 beschlossene Verbot der Ex-post-Triage Verfassungsbeschwerde in Karlsruhe einlegen. Ausgang ungewiss.
Professorin Nicola Buhlinger-Göpfarth, Vorsitzende des Hausärzteverbandes Baden-Württemberg, spricht im Interview mit der Ärzte Zeitung über Konsequenzen aus dem BSG-Urteil zur Sozialversicherungspflicht von Poolärzten – und die Forderungen zur Neuordnung des ärztlichen Notdienstes.
Die Blockade der IL-5-/IL-5-Rezeptor-Achse scheint eine vielversprechende Option bei schweren Fällen eines DRESS-Syndroms zu sein. Das bestätigt ein Schweizer Team anhand von Daten.
Überlastete Notaufnahmen zeigen: Eine frühe Patientensteuerung ist notwendig und sinnvoll. Auf dem Europäischen Gesundheitskongress in München diskutieren Fachleute, wie diese aussehen kann.
Die KV Baden-Württemberg hält ungeachtet der Kritik des Marburger Bundes an ihrem Kurs fest: Landesweit acht Notfallpraxen bleiben geschlossen, weitere arbeiten nur noch eingeschränkt.
Weitere Reaktionen auf das BSG-Urteil zu Poolärzten: Der Hausärzteverband Baden-Württemberg bietet Medizinern eine Notdienstbörse und in Berlin wird der Ärztliche Bereitschaftsdienst eingeschränkt.