Die Zahl der Pflege-Azubis ist 2023 in Rheinland-Pfalz minimal gestiegen. Einen deutlichen Zuwachs gab es dagegen beim Anteil der Auszubildenden mit ausländischem Pass.
Zurück zum alten Deckel bei den Sozialabgaben? Kassenvorstände hegen Zweifel, ob das absehbar gelingt. Bei den Einnahmen stehe die Ampel auf der Bremse – und bei den Ausgaben drohe das Gaspedal.
Bei der Krankenhausreform muss sich Lauterbach noch erheblich auf die Länder zubewegen. Das fordert Judith Gerlach, bayerische Staatsministerin für Gesundheit, im Interview mit der Ärzte Zeitung. Sie setzt darauf, Praktiker einzubinden – auch bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens.
In Deutschland leisten Frauen im Vergleich zu Männern deutlich mehr häusliche Altenpflege als in anderen europäischen Staaten. Allerdings gibt es auch Länder, in denen das Ungleichgewicht noch deutlich größer ist.
Hoher Krankenstand, nicht besetzte Stellen: Viele Pflegeeinrichtungen können laut einer aktuellen Umfrage freie Betten nicht belegen oder Neukunden annehmen.
Nicht mangelndes Wissen um Subventionen bremsen die Bereitschaft der Pflege, sich an die TI anzuschließen. Vielmehr fehle es an einer planbaren Refinanzierung der Betriebskosten, so Branchenvertreter.
Weil die Verhandlungen über einen Tarifvertrag zwischen Ver.di und der Wicker-Gruppe stocken, ruft die Gewerkschaft zu Warnstreiks an mehreren Klinikstandorten auf.
Die Lage am Pflegemarkt ist laut Arbeitgeberverband Pflege äußerst schwierig. „Wir stehen nicht erst 2025 und 2026 vor großen Problemen, uns steht das Wasser jetzt schon bis zum Hals“, warnt Chef Thomas Greiner.
Per Verordnung will das Bundesgesundheitsministerium für bedarfsgerechte Pflege an den 1700 Klinikstandorten sorgen und den „Hamsterradeffekt“ auf Stationen beenden. Das Mittel der Wahl: eine Personalregelung 2.0. Die Idee kommt nicht überall gut an.
Wirtschaftspolitiker der CDU drängen die Bundesregierung, bei den Sozialversicherungsbeiträgen den alten Deckel von maximal 40 Prozent wieder einzuziehen. Doch ohne Strukturreformen ist das nicht realistisch.
Vorübergehend sind in Baden-Württemberg die Ausgaben des Landes für Hilfen zur Pflege gesunken. Grund sind seit 2022 gezahlte Zuschüsse der Pflegeversicherung für Heimbewohner.
Kassenvertreter schlagen einmal mehr Alarm: Bei der Pflege stehe das Land vor großen Problemen, sagt GKV-Vize Gernot Kiefer in einem Interview. Die Ampelkoalition könne das Problem allein nicht lösen.