Dr. Jens Lassen, Chef des Hausärzteverbands in Schleswig-Holstein, drängt auf Vereinfachungen für Ärzte, die gegen COVID-19 impfen. Die Anregung der KV zur Bildung von Schwerpunktpraxen stößt auf Ablehnung.
Übergewicht, Hypertonie, Hypercholesterinämie, Rauchen, Diabetes: Diese fünf Risikofaktoren zusammen sind in die Genese mehr als jeder zweiten Herz-Kreislauf-Krankheit involviert, hat ein Forschungsteam berechnet.
Der Öffentliche Gesundheitsdienst muss für künftige Krisen weiter gestärkt werden, geht aus einer RKI-Studie hervor. Sie zeigt aber auch, dass offenbar wenige Gesundheitsämter vor Corona überhaupt eine Krisenplanung hatten.
Die Europäische Kommission hat einen Impfstoff zugelassen, der auch Säuglinge vor dem Respiratorischen Synzytialvirus (RSV) schützen kann – über die Impfung der Mutter. Indiziert ist die Vakzine auch für Erwachsene ab 60 Jahre.
Die an die aktuelle Corona-Variante BA.4-5 angepassten Impfstoffe von BioNTech/Pfizer können nun auch bei ungeimpften Patienten angewendet werden. Erste Lieferungen soll es im September geben.
Praxen merken es längst: Die Zahl der COVID-19-Fälle steigt wieder. Grund zur Sorge sehen Fachleute aber nicht – auch wenn die endemische Phase noch lange nicht das „Schnupfen-Niveau“ erreicht habe.
Kinder- und Jugendärzte stehen der geplanten Freigabe von Cannabis zu Genusszwecken ablehnend gegenüber. Zuspruch äußert dagegen der Bundesverband für akzeptierende Drogenarbeit.
Eine Krankheit, die es vor vier Jahren so noch nicht gab, hält Politik und Selbstverwaltung auf Trab: Long-COVID. Hausärzte versorgen einen Großteil der Betroffenen. Versorgungspfade sind rar.
Zur prophylaktischen Antibiotikabehandlung von Patienten mit Mandibulafraktur haben HNO-Ärzte und Gesichtschirurgen aus den USA eine Best-Practice-Empfehlung vorgelegt.
Mit Resilienz-Trainings und Team-Coachings will Bayern Pflegekräften helfen, gut mit psychischen Belastungen umzugehen, resilient zu arbeiten und sie vor Überlastung schützen.
Erstinstanzlich hatte die Klage einer Frau gegen AstraZeneca wegen eines vermeintlichen Schadens nach Impfung mit dessen Corona-Vakzine keinen Erfolg. Die schriftlichen Urteilsgründe stehen noch aus.
Ältere Menschen erhalten immer noch zu oft potenziell inadäquate Arzneien. Diese gehen einer aktuellen Studie zufolge vermehrt mit Behinderungen und Hospitalisierungen einher.