Klinikkeime, Abrechnungsbetrug, Qualitätsdefizite - Kliniken und Unternehmen in der Gesundheitswirtschaft wissen um die Bedeutung eines guten Krisen- und Risikomanagements. Bei der Umsetzung hapert es allerdings gewaltig.
Vertragsärzte kommen ihrer Pflicht zur Fortbildung und zum praxisinternen Qualitätsmanagement gut nach. Hausärztliche Qualitätszirkel werden immer beliebter, wie der KBV-Qualitätsbericht zeigt.
Mitarbeiter, die unzufrieden sind, sind nicht nur häufiger krank, sie sind auch unproduktiver. Das wirkt sich negativ auf den Praxiserfolg aus. Dabei können Praxischefs schon mit wenigen Mitteln für mehr Zufriedenheit und höheren Praxisumsatz sorgen.
Der variable Einsatz höherer Faktoren in der GOÄ ist unabdingbar, um nicht in die roten Zahlen zu rutschen. Für Ärzte ist das ein Organisationsproblem.
Niedergelassene, die Ärzte beschäftigen, werden vom Fiskus gerne mit Gewerbesteuerforderungen konfrontiert. Der Bundesfinanzhof hat jetzt definiert, wie intensiv Praxisinhaber angestellten Kollegen auf die Finger schauen müssen, um ihren Status als Freiberufler steuerrechtlich nicht zu gefährden.
Mit finanziellen Anreizen will Brandenburg gegen den Ärztemangel auf dem Land vorgehen. Dafür sollen auch in Zukunft Mittel zur Verfügung stehen. Darauf haben sich KV und Krankenkassenverbände nun geeinigt.
Eine reisemedizinische Aufklärung vor Geschäftsreisen zum Beispiel nach Osteuropa, Afrika oder Asien wünschen sich viele Fach- und Führungskräfte. Viele Unternehmen kommen diesem Wunsch aber nicht nach. Für Ärzte ist das eine Chance.
Im Kampf gegen eine drohende Unterversorgung hat die KV Bayerns ihr Förderprogramm zur Sicherstellung der flächendeckenden Versorgung angepasst und die Fördersummen erhöht.