Klagen zu überbordender Bürokratie gab es auch beim Europäischen Gesundheitskongress – aber ebenso Positivbeispiele über deren Abbau und wie digitale Technologien helfen können.
Dr. Markus Beier, Co-Vorsitzende des Hausarztverbandes, will sich mit Gesundheitskiosken nicht anfreunden – anerkennt aber regionalspezifischen Koordinations- und Beratungsbedarf.
Die Gesundheits- und Wirtschaftsweisen fordern nach einer gemeinsamen Tagung eine echte Restrukturierung der Krankenhauslandschaft – und eine ehrgeizige Digitalisierung obendrein. Das soll auch den Fachkräftemangel im Gesundheitswesen entspannen helfen.
Zu kleiner Leistungskatalog für Hybrid-DRG, bürokratische Hürden, schwierige Abgrenzung der Leistungen: Die Verbände sind noch nicht glücklich mit dem Entwurf zur Verordnung über die sektorengleiche Vergütung.
Gegen Medizinische Versorgungszentren gibt es in Teilen der Ärzteschaft immer noch große Vorbehalte. Aber vor allem junge Ärzte können der Arbeit dort viel abgewinnen, heißt es beim Europäischen Gesundheitskongress.
Der Europäische Gerichtshof kippt die deutsche Regelung: Patientinnen und Patienten sollen in Praxen nicht mehr für die erste Kopie ihrer Patientenakte bezahlen müssen.
Die digital unterstützte Patientensteuerung ersetzt nicht alle Hausbesuche. Bei dringend benötigter Hilfe sind die Berliner Hausärzte auch nachts oder an Sonn-und Feiertagen vor Ort.
KV und Ärztekammer können einen gemeinsamen ambulanten Notdienst organisieren. Beiträge zu dessen Finanzierung müssen KV und Kammer auf nachvollziehbarer Grundlage erheben.
Weitere Reaktionen auf das BSG-Urteil zu Poolärzten: Ärzteverbände warnen vor einem Zusammenbruch des ambulanten Notdienstes. Aus Berlin kommt ein erstes Signal der Kompromissbereitschaft.
Das BSG urteilt, dass Poolärzte sozialversicherungspflichtig sind. Die Reaktionen kommen umgehend: In Baden-Württemberg werden ab sofort keine Poolärzte mehr im Bereitschaftsdienst eingesetzt. Vergleichbares zeichnet sich im Saarland ab.
Arztinduzierte Nachfrage oder veränderte Krankheitslast? Professor Uwe Nixdorff ist ein Vertreter der Präventionsmedizin. Im „ÄrzteTag“-Podcast spricht der Kardiologe über die Möglichkeiten von Prävention und Früherkennung in Praxen.
Die Praxisabgabe ist für Ärztinnen und Ärzte häufig weniger herausfordernd als befürchtet, so das Ergebnis einer Befragung der Apotheker- und Ärztebank. Frühzeitige Investitionen helfen beim Erfolg.
Die Koordination von Medizin und Pflege kann auch am Bildschirm erfolgen. Die Pandemie bewirkte eine volatile Anforderung der einschlägigen GOP 01442 volatil. Nun scheint sich der Bedarf eingepegelt zu haben.
230.000 Euro Reinertrag? Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes und des Zi zum Einkommen freiberuflicher Ärztinnen und Ärzte sind interpretationsbedürftig. Wir haben anhand der neuesten amtlichen Erhebung nachgerechnet – und Fachgruppen miteinander verglichen.