Die Kammerbeiträge in Bayern erhöhen sich um 20 Prozent. Das hat der Bayerische Ärztetag beschlossen. Auch Rentner zahlen künftig ein. Die Mittel sollen in eine Modernisierung der Kammer fließen.
Die Öffnung der Krankenhäuser für ambulante Behandlungen sorgt in der KV Mecklenburg-Vorpommern für Unverständnis. Sie befürchtet, dass sich noch weniger junge Ärztinnen und Ärzte niederlassen.
Die KV Westfalen-Lippe hat zu einem Dialog eingeladen, um über die Vorteile des Einsatzes von Physician Assistants zu informieren. Auch mit YouTube-Filmen wirbt sie jetzt für das Berufsbild.
Die gematik hat den zweiten TI-Messenger zugelassen. Künftig soll es verschiedene TI-Messenger geben, die auf die Bedürfnisse der unterschiedlichen Nutzergruppen zugeschnitten sind.
Die KV Saarland muss tausende Bereitschaftsdienste an rund 1.100 Ärztinnen und Ärzte verteilen. Etwa 20 Prozent der Ärzte sind allerdings vom Dienst befreit und die Zahl der beteiligten „Poolärzte“ ist noch offen.
An der Bedarfsplanung nagt der Zahn der Zeit. Auf dem Europäischen Gesundheitskongress werden deshalb andere Instrumente der Niederlassungssteuerung favorisiert, etwa Anreize statt Sperren.
Wafaa Hammoud und Alexander Matthiessen sind Angestellte im Hausarztzentrum Leck. Trotz guter Erfahrungen mit ihren Arbeitgebern raten sie allen angestellten Ärztinnen und Ärzten, die Arbeitsverträge sorgfältig zu lesen.
Anwältin Kathrin-C. Beyer warnt Praxen davor, bei Arbeitsverträgen auf alte Vorlagen zurückzugreifen. Das kann Folgen haben, denn angestellte Ärzte sind über ihre Rechte oft besser informiert als die Arbeitgeber, betont sie im Interview mit der Ärzte Zeitung.
Wer schreibt, der bleibt, lautet eine alte Regel – und die gilt vor allem auch für Anstellungsverträge von Ärztinnen und Ärzten. Hausärzteverband und Marburger Bund geben Empfehlungen, worauf es ankommt.
Die elektronische Patientenakte (ePA) soll ab Mitte Januar 2025 in zwei Modellregionen getestet werden und dann ab Februar für alle an den Start gehen. Doch die ePA gibt es bereits seit 2021 – und es gibt Ärzte, die damit bereits arbeiten.
Im Bundestag gibt es Lob für Minister Lauterbach, dass er die Notfallreform auf den Weg bringt. Die Ampelregierung versichert, auch noch Regelungen zum Rettungsdienst anstreben zu wollen.
Menschen mit Behinderung tragen mit ihren Beiträgen die Krankenversicherung mit, haben aber nur eingeschränkten Zugang zur Gesundheitsversorgung. Damit sich das ändert, brauche es verbindliche Vorgaben, aber auch die Ärzte sind gefragt, fordert BÄK-Chef Reinhardt.
Die Regierung plant, Kliniken für die ambulante fachärztliche Versorgung zu öffnen – das löst scharfe Kritik bei Ärzteverbänden aus. Die Koalition solle lieber vorhandene niedergelassene Strukturen stärken, fordert die KBV.
Der Entwurf der GOÄneu steht unter dem Motto „Aufwertung der sprechenden Medizin“. Auch aus Sicht des Berufsverbands der Fachärzte für Kardiologie in freier Praxis (BFK) scheint das nicht in jedem Punkt gelungen.
Beim 10. E-Health Kongress Rhein-Main wurde in die Zukunft geschaut, was alles möglich ist, aber auch klar die Probleme aufgezeigt, wo es noch hakt. In der elektronischen Patientenakte wird ein Gamechanger gesehen.
Um die Honorarbescheide auf elektronischem Weg zu bekommen, müssen sich die Mitglieder der KV Schleswig-Holstein als „Digitalpraxis" anmelden. Wichtig: Jedes Mitglied einer Praxis muss sich dafür anmelden.
Die Verbraucherzentrale NRW hat vor dem Landgericht Düsseldorf erfolgreich gegen einen Augenarzt geklagt, der von gesetzlich Versicherten 150 Euro für eine schnellere Terminvergabe verlangt hat.
Die Aufforderung von CompuGroup Medical an die Anwender, das Praxisarchiv auf ein neues System umzustellen, gefällt einem nordrheinischen Hausarzt überhaupt nicht. Er findet: Das alte System funktioniere gut, der Umstieg wäre teuer.