Die Nachbesetzung einer Viertelstelle ist häufig problematisch. Dennoch muss sich ein MVZ ernsthaft bemühen, um nicht das Recht auf eine Nachbesetzung zu verlieren.
Entlastung durch digitale Arbeitsabläufe und durch akademisch ausgebildetes Personal: Die Erprobung des HÄPPI-Konzepts in zehn Hausarztpraxen scheint weiter vielversprechende Ergebnisse zu liefern.
Die Ausbildung von Physician Assistants nimmt Fahrt auf: Bis 2025 werden voraussichtlich 5.500 PA per Delegation die Tätigkeiten von Ärztinnen und Ärzten unterstützen.
Das Kompetenzzentrum für Interoperabilität im Gesundheitswesen (KIG) analysiert, wo der Datenfluss noch nicht reibungslos funktioniert und wo Schnittstellen fehlen. Das hat konkrete Auswirkungen auf Niedergelassene.
Die AOK Nordost hat ein selbsterklärendes Formular für Off-Label-Anträge entwickelt, das die Präliminarien zur Absicherung zulassungsüberschreitender Verordnungen erheblich vereinfacht. Es kann auch bei jeder anderen Kasse verwendet werden.
Hatten es Ärzte früher einfacher? Warum fehlt jungen Kollegen heute der Mut, in die Niederlassung zu gehen? Darüber unterhalten sich Vater und Sohn: Hausarzt Frank Völker und Notfallmediziner Dr. Moritz Völker im Interview mit der Ärzte Zeitung.
Im kommenden Jahr sollen in einem Modellprojekt der KV Nordrhein Physician Assistants in bis zu 20 Praxen im Rheinland Ärztinnen und Ärzte bei der Sicherstellung der Versorgung unterstützen.
Aus einer Ad-hoc-Erhebung der Stiftung Gesundheit geht hervor: Viele Ärztinnen und Ärzte sehen bei der Prävention Luft nach oben. Nicht jeder aber ist bereit, dafür etwas zu tun.
Der Verbraucherzentrale Bundesverband macht mobil gegen Individuelle Gesundheitsleistungen. Die Verbraucherschützer berichten von mehreren Fällen, in denen Ärzte Kassenleistungen als IGeL verkauft haben sollen.
Das von Industrie, Kassen und Fachgesellschaften verantwortete Endoprothesenregister (EPRD) hat sich bewährt. Ein zusätzliches staatliches Register biete „keinen Mehrwert“, kritisiert der Branchenverband BVMed.
Inakzeptabel seien Angriffe auf Praxisteams – in eine Änderung des Strafgesetzbuches will die Koalition verbale und körperliche Gewalt in Arztpraxen gleichwohl nicht explizit aufnehmen. Die Union spricht von einem Skandal.
Neue Mittel fürs Labor – aber diese werden aus dem Labor gegenfinanziert. Die Systematik der Beschlüsse des Bewertungsausschusses ist kompliziert und soll „leistungsbedarfsneutral“ sein. Wird diese Rechnung im kommenden Jahr aufgehen?
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In Kooperation mit: den Akkreditierten Laboren in der Medizin ALM e.V.
In einigen Stadtteilen Hamburgs suchen Eltern vergeblich nach Terminen bei Kinderärzten. Das Katholische Kinderkrankenhaus Wilhelmstift hat deshalb eine eigene Praxis eröffnet.
Fachgruppen mit viel Eigenlabor sind ebenfalls von der Reform betroffen. Gynäkologen und Rheumatologen sehen keine dramatischen Folgen. Ähnlich die Kardiologen.
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Gegen die Kritik von Seiten vieler Akteure will die KBV an den Beschlüssen des Bewertungsausschusses zum Labor festhalten. Durch das neue System werde vor allem die Transparenz erhöht, heißt es auf Anfrage.
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HbA1C-Tests vor Ort sind für Diabetologen gängige Praxis. Die aktuellen Pläne zur Laborreform sehen vor, das Honorar um ein Drittel zu senken. „Mehr als 20.000 Mal 1,33 Euro weniger – das trifft uns schon“, beklagt der hessische Diabetologe Dr. Dietrich Tews.
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Wenn die Menge steigt, dann gehen die Gewinne hoch. Dieses Gesetz der Betriebswirtschaftslehre gilt nur, solange die Kosten je Einheit kleiner sind als der Ertrag. Im Labor könnte jetzt ein Kipp-Punkt erreicht sein.
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Die Hausarztpraxen in Rheinland-Pfalz werden nach eigenen Angaben seit Wochen geradezu überrollt von Patienten mit Atemwegsinfekten. Die Impfquote im Bundesland liegt unter dem Bundesdurchschnitt.
Die Ambulantisierung ist überfällig, aber sie sollte nicht mit der Brechstange kommen, sagt Dr. Tobias Vogel, Kongresspräsident des DKOU, im „ÄrzteTag“-Podcast. Sehr kritisch äußert sich der bayerische Landesvorsitzende des Berufsverbands für Orthopädie und Unfallchirurgie zur Klinikreform.