Als Reserve

Corona-Schnelltests für alle bayerischen Städte und Kreise

Insgesamt hat die Staatsregierung laut Gesundheitsministerin Huml 10,5 Millionen Antigen-Schnelltests geordert – gedacht als Reserve bei hoher Nachfrage.

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München. Die bayerische Staatsregierung will sämtliche 96 Landkreise und kreisfreien Städte Bayerns mit Corona-Schnelltests beliefern. Bislang sind 464.000 Schnelltests an 67 Kommunen verteilt worden, wie Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) am Freitag mitteilte. Insgesamt hat die Staatsregierung demnach 10,5 Millionen der sogenannten Antigen-Schnelltests geordert, gedacht als Reserve bei hoher Nachfrage.

Antigen-Schnelltests liefern innerhalb von 15 bis 20 Minuten ein Ergebnis, diese sind ausschließlich zur Verwendung in Arztpraxen, Krankenhäusern und Altenheimen vorgesehen, nicht für Privateinkäufe. Anders als die Labortests weisen die Antigen-Schnelltests nicht den Erreger als solchen nach, sondern bestimmte Proteine, die an das Virus gebunden sind.

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Mehrere Pharmahersteller bieten Schnellteststreifen an, die ähnlich aussehen wie handelsübliche Schwangerschaftstests und auch ähnlich funktionieren: Bei positiver Probe verfärbt sich der Teststreifen.

Klagen über Engpässe

Laut Coronavirus-Testverordnung des Bundes sollen Krankenhäuser und andere medizinische Einrichtungen die Schnelltests selbst kaufen. Allerdings gibt es europaweit immer wieder Klagen von Medizinern und Pharmazeuten sowohl über Engpässe bei Labor-Testkits als auch bei den Schnelltests.

Huml betonte, dass die Schnelltests von den Gesundheitsämtern „in der Phase einer hohen Nachfrage am Markt als Rückfallebene“ zur Verfügung gestellt werden sollen. (dpa)

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