Wer nach einer Krebsdiagnose das Rauchen aufgibt, kann damit sein Leben verlängern: Das Studienergebnis veranlasst ein Forschungsteam zur Forderung, Maßnahmen zum Rauchstopp als festen Bestandteil der Krebstherapie zu etablieren.
Verzögerungen in der Behandlung von Patienten mit Hodenkrebs sind gefährlich. Wie viel Zeit zwischen dem Beginn der Symptome und der fälligen Operation maximal verstreichen darf, haben japanische Urologen berechnet.
Stärkere Beschwerden in der Perimenopause sind mit einer reduzierten kognitiven Funktion in den mittleren und späteren Lebensjahren assoziiert. Auch das Verhalten kann sich ändern, wie eine Studie offenlegt.
Wie gut sich welches Vorgehen – von innen nach außen oder von außen nach innen – bei der bioptischen Abklärung von pulmonalen Rundherden eignet, ist in der VERITAS-Studie untersucht worden.
CD38-Antikörper wie Isatuximab gehören zum Standard der Therapie des multiplen Myeloms. Verbreicht werden sie üblicherweise intravenös. Ob es ohne Wirkverlust auch subkutan über ein Abgabesystem geht, hat ein internationales Onkologenteam untersucht.
Die Darmkrebsinzidenz unter jüngeren Menschen nimmt zu. Da könnte es nützlich sein, schon früher als bisher mit dem Screening zu beginnen. „Stimmt“, sagt ein Forschungsteam aus Taiwan und verweist auf seine Studienergebnisse.
60 Prozent der Leberkrebsfälle gehen auf vermeidbare Risikofaktoren zurück, betont eine Expertenkommission des medizinischen Fachjournals Lancet – und legt Ideen zur Prävention von hepatozellulären Karzinomen vor.
Patienten mit Übergewicht, die Symptome einer Arthrose des Kniegelenks aufweisen, könnte die Gabe von Metformin helfen. Das legen Ergebnisse einer kleinen Studie nahe.
Für die testikuläre Mikrolithiasis besteht eine Assoziation mit Keimzellneoplasien in situ (GCNIS). Sollte man daher Patienten mit Mikrolithiasisbefund einer Biopsie unterziehen? Dänische Urologen sind der Frage nachgegangen.
Die Erstlinienkombination von Encorafenib und Cetuximab mit mFOLFOX6 hat sich in einer Studie der Standardtherapie von metastasiertem BRAF-V600-mutiertem Kolorektalkrebs als überlegen erwiesen. Progressionsfreies und Gesamtüberleben wurden signifikant verlängert.
Männer mit Prostatakrebs, die sich in aktiver Überwachung befinden, laufen ein geringes krebsspezifisches Sterberisiko. Überflüssig wird die Überwachung im Lauf des Lebens aber nie, wie die Langzeitstudie GÖTEBORG-1 ergeben hat.
Die frühe, wachstumsadaptierte Operation skoliotischer Fehlbildungen der Wirbelsäule hat in einer Studie keine positiven Wirkungen auf die Lungenfunktion ergeben. Allenfalls wurde einer Verschlechterung vorgebaut.
Zur Diagnostik der überaktiven Blase werden oft urodynamische Tests herangezogen, um die klinischen Befunde zu untermauern und den Erfolg der Behandlung abzuschätzen. Wie gut die Urodynamik dafür tatsächlich taugt, hat eine britische Studie untersucht.
Patienten, die ein Nierentrauma erleiden, haben in der Folge ein deutlich erhöhtes Risiko, eine Hypertonie zu entwickeln. Wie eine Studie zeigt, benötigen Betroffene regelmäßige Kontrollen ihres Blutdrucks.
Unbeabsichtigter Gewichtsverlust ist ein unspezifisches, aber immerhin mögliches frühes Symptom einer Krebserkrankung. Wann Allgemeinärzte besonders Verdacht schöpfen sollten, haben australische Forscher untersucht.
Viele Patienten mit Typ-1-Diabetes vermeiden es, schwimmen zu gehen – aus Furcht vor Hypoglykämien. Ob die Angst begründet ist, hat ein australisches Forschungsteam untersucht. Rechtzeitig zur Hochphase der Badesaison liegen die Ergebnisse vor.
Koloskopiker mit einer niedrigeren Adenomdetektionsrate entdecken einer Studie zufolge seltener prävalenten Darmkrebs. Kolorektale Adenokarzinome, die nach stattgehabter Koloskopie auftreten, gehen offenbar wesentlich auf übersehene Läsionen zurück.
Was bringen regelmäßige Überwachungs-Endoskopien Patienten mit Barrett-Ösophagus und niedergradiger Dysplasie? Das haben britische Mediziner in einer randomisierten und kontrollierten Studie untersucht.
Infektionen im Zusammenhang mit der Langzeitversorgung in Pflegeeinrichtungen betreffen die Mehrheit der Bewohner. Besonders häufig sind Atemwegsinfekte. Das sind Ergebnisse einer Studie mit Daten aus neun europäischen Ländern.
Patienten mit Hirnmetastasen, die perioperativ höhere kumulative Dosen von Dexamethason erhalten, haben eine schlechtere Prognose. Um die Ergebnisse zu verbessern, bedarf es strengerer Dosierungsschemata.