Ob Schwangere mit milder chronischer Hypertonie von einer Therapie profitieren, ist bis dato umstritten. Ergebnisse einer US-Studie sprechen nun klar dafür.
US-Präventionsmediziner raten davon ab, Erwachsene ohne Anzeichen oder Beschwerden auf chronisch obstruktive Lungenkrankheiten (COPD) zu screenen. Ihr Fazit: Ein Screeningnutzen sei nicht zu erkennen.
Treten kurz nach einem Zerebralinsult auch noch kardiovaskuläre Komplikationen auf, erhöht sich das Sterberisiko in den folgenden fünf Jahren signifikant. Das zeigen die Studienergebnisse britischer Forscher.
Nach negativer Biopsie trotz eines positiven PSA- oder Tastbefunds haben Männer gute Aussichten, in den folgenden 20 Jahren von Prostatakrebs verschont zu bleiben.
Wenige Frauen kennen das urogenitale Menopause-Syndrom überhaupt, obwohl es sehr häufig ist: Die Therapieadhärenz ist in Zeiten der Corona-Pandemie ausgesprochen schwach, wie eine spanische Studie zeigt.
Nicht nur mit Ausdauersport, auch mit Krafttraining können Typ-2-Diabetiker ihren HbA1c-Wert senken. In einer Metaanalyse hing der Nutzen vom Kraftzuwachs durch die Übungen ab.
Der Umstieg von einem auf ein anderes generisches Levothyroxin-Natrium-Präparat hat in einer Studie die TSH-Spiegel nicht wesentlich beeinflusst. Das widerspricht der derzeit geübten Praxis.
Weniger Infektionen bei ebenbürtiger Krebsdetektion: Ein Vergleich von transperinealer und transrektaler Prostatabiopsie ist in einer chinesischen Studie klar zugunsten Ersterer ausgefallen.
Woran starben Corona-Tote in Deutschland: an der Virusinfektion oder nur mit COVID-19? Aachener Pathologen haben die Todesursachen untersucht. Ihre Analyse des Autopsieregisters liefert eine klare Antwort.
Wie wichtig es ist, Multimorbidität vorzubeugen, zeigt eine französisch-britische Studie. Denn wer schon Mitte 50 an zwei oder mehr chronischen Leiden laboriert, hat ein erhöhtes Risiko für Demenz.
Das IQWiG hat jüngst die Hyposensibilisierung gegen Erdnussallergene mit dem Wirkstoff AR101 für Patienten im Alter von vier bis 17 Jahren negativ beurteilt. Eine neue Studie zeigt: Womöglich muss die Therapie früher einsetzen.
Überlebende von Krebserkrankungen in der Kindheit tragen ein erhöhtes Risiko für Krebs der harnableitenden und der Reproduktionsorgane, offenbart eine Studie. Die Autoren bennenen verschiedene Ursachen.
Sind Hypertonie-Patienten bei aggressiver Drucksenkung stärker gegen kognitiven Abbau gefeit als unter den üblichen Zielvorgaben? Eine Metaanalyse liefert erste Antworten.
Wie gut ist bei Patienten mit einer Hausstaubmilben-Allergie die Adhärenz bei einer Immuntherapie? Das haben Mediziner aus Dresden in einer Studie untersucht.
Den Blutdruck von Hypertonie-Patienten zu Senken gilt als Prävention für kognitiven Abbau. Bisher ging man davon aus, das treffe auch auf Senioren zu. Eine Metaanalyse kommt zu einem anderen Ergebnis.
Was passiert, wenn Schlaganfallpatienten vor einer mechanischen Thrombektomie keine Alteplase erhalten, ist in einer Studie untersucht worden. Der Verzicht war nicht überlegen, und auch der Nachweis von Gleichwertigkeit scheiterte.
Geistig behinderte Menschen haben eine höhere Krebsmortalität, wie niederländische Forscher berichten. Die Sterblichkeit aufgrund von Malignomen liegt rund 50 Prozent über jener der Allgemeinpopulation.
Manche Patienten mit Thromboembolie erhalten eine antikoagulative Therapie über die üblichen drei bis sechs Monate hinaus. Dabei ist das Risiko für größere Blutungen offenbar beachtlich.
Das Frakturrisiko älterer Typ-2-Diabetiker unter Gliflozin-Therapie ist nicht höher als bei anderen Antidiabetika, so eine Studie. Doch die Autoren geben auch Einschränkungen bei der Studie zu bedenken.
Patienten, die mit akuter Herzmuskelentzündung stationär aufgenommen werden, haben über drei Monate hinweg eine deutlich höhere Mortalität als zu erwarten wäre. Auch andere kardiale Risiken fallen aus dem Rahmen.
Haben werdende Mütter häufigen Kontakt mit Putz- oder Desinfektionsmitteln, ist das für ihre Kinder mit höheren Asthmaraten verbunden. Das gilt auch, und womöglich sogar insbesondere, schon vor der Konzeption.
Immer wieder fallen nach Impfung gegen SARS-CoV-2 reaktive axilläre Lymphknoten auf. Doch die Axilla ist nicht die einzige Region, in der die Vakzinen Lymphknoten anschwellen lassen können. Eine Kasuistik.
Patienten mit Vorhofflimmern und Blutungsrisiko werden durch direkte orale Antikoagulanzien vor ischämischen Insulten geschützt. Mit Blick auf starke Blutungen sind die Substanzen aber mit Bedacht zu wählen.
Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung, die mit inhalativen Steroiden behandelt werden, laufen Gefahr, sich Pseudomonas-Keime einzufangen. Die Dosis hat einen entscheidenen Einfluss.