Patientinnen und Patienten, die schon einmal an Divertikulitis erkrankt waren, versuchen oft Nüsse und Körner in ihrer Ernährung zu meiden. Wie eine Studie zeigt, stellt deren Konsum aber offenbar kein Risiko dar.
Zwölf nichtmedikamentöse Verfahren zur Behandlung von Gonarthrose hat ein chinesisches Team von Orthopäden und Rehabilitationsspezialisten untersucht. Doch ein simples Mittel schnitt am besten ab.
Patienten mit Rückenschmerzen, die zur Zigarette greifen, müssen damit rechnen, ihr Leiden zu verschlimmern. Laut Ergebnissen einer Querschnittstudie sollte der Rauchverzicht daher Teil der Therapie chronischen Kreuzwehs sein.
Brustkrebs ist auch bei heranwachsenden und jungen Frauen das häufigste Malignom. Nun liegen auch europäische Daten dazu vor: Sie bestätigen die höhere Aggressivität dieser Tumoren, halten aber auch beruhigende Botschaften bereit.
Sollte man dislozierte Frakturen des humeralen Epicondylus medialis von Kindern konservativ versorgen oder operieren? Eine aktuelle Studie gibt darauf eine klare Antwort. Und die spricht zumindest nicht gegen das Gipsen.
Migräne und schwere Depression treten häufig gemeinsam auf. Der monoklonale CGRP-Antikörper Fremanezumab hat in einer Studie gezeigt, dass sich mit ihm beide Komorbiditäten gleichzeitig lindern lassen.
Würde es Sie überraschen, wenn Ihr herzschwacher Patient im Verlauf des folgenden Jahres stürbe? Nein? Dann ist es höchste Zeit, eine Palliativversorgung zu veranlassen. Denn ein Nein auf diese Frage ist ein recht zuverlässiger Indikator für das Sterberisiko.
Frauen, die eine durch humane Papillomviren (HPV) verursachte hochgradige zervikale intraepitheliale Neoplasie aufweisen, sollten auch ihre Männer zum Screening schicken. Denn deren Risiko für eigene hochgradige penile HPV-Läsionen ist deutlich erhöht.
Die Diagnose einer minimalen Resterkrankung mithilfe zirkulierender Tumor-DNA könnte auch das Management von Patienten mit Melanomen im Stadium III bereichern, wie Ergebnisse einer Studie nahelegen – auch wenn die Methode noch nicht perfekt funktioniert.
Patienten mit chronischen Lebererkrankungen, die unter einer Therapie mit Statinen stehen, entwickeln einer Studie zufolge seltener hepatozelluläre Karzinome. Auch das Risiko für eine Leberdekompensation sinkt.
Schon länger wird vermutet, dass Störungen aus dem Autismus-Spektrum mit einem erhöhten Risiko für die Parkinsonerkrankung einhergehen. Eine große Längsschnittstudie erhärtet diesen Verdacht weiter.
Das Mammografie-Screening eignet sich nur begrenzt bei hoher Brustdichte. Zusätzlich hilft ein MRT oder eine kontrastverstärktende Mammografie in einer großen britischen Studie. Ein Beleg, dass sich das Screening verändern muss, meinen zwei Ärzte.
Patienten mit Gonarthrose profitieren von Yogaübungen nicht weniger als von gezielten Kräftigungsübungen für die lädierten Knie. In einer Vergleichsstudie haben sich für Yogis und Yoginis sogar einige Vorteile ergeben.
Die multiparametrische Magnetresonanztomografie hat einen festen Platz im Screening auf klinisch signifikante Prostatakarzinome. Ob auch ein biparametrisches Vorgehen ausreicht, ist in einer Metaanalyse untersucht worden.
Patienten, die an einem Plattenepithelkarzinom im Kopf-Hals-Bereich erkrankt sind, haben ein erhöhtes Risiko für Metastasen oder zweite Primärmalignome der Lunge. Eine Studie hat untersucht, wie die radiologische Überwachung aussehen sollte.
SGLT2-Inhibitoren, ursprünglich als Antidiabetika entwickelt, haben inzwischen weitere Indikationsgebiete erobert. Damit sind auch Nichtdiabetiker gefährdet, die für die Substanzen typischen Nebenwirkungen zu erleiden.
Die Impfung gegen Herpes zoster könnte sich als wirksame Strategie zur Prävention von schweren kardiovaskulären Ereignissen bei Patienten mit Diabetes erweisen. Das legen Langzeitergebnisse einer Studie nahe.