Schnelleres Anerkennungsverfahren

Holetschek: Fast Lane für Pflegeberufe gut angelaufen

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München. Gegen den Fachkräftemangel: Seit 1. Juli haben Alten- und Pflegeheime sowie Kliniken in Bayern, die ausländische Pflegekräfte anstellen möchten, nur noch eine zentrale Anlaufstelle für die aufenthaltsrechtliche Prüfung sowie das Anerkennungsverfahren. Diese „Fast Lane“ für Pflegefachkräfte sei erfolgreich gestartet, so die Zwischenbilanz von Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek nach nur einer Woche. Mit Stand Donnerstag seien bereits 34 Anträge beim Bayerischen Landesamt für Pflege (LfP) eingegangen, heißt es in einer Mitteilung vom Freitag.

„Digitaler, schneller, einfacher: Die am 1. Juli gestartete Zentralisierung der Anerkennungsverfahren beim LfP ist ein wichtiger Meilenstein, um dem Fachkräftemangel in der Pflege zu begegnen und Bayern für Pflegefachkräfte aus dem Ausland noch attraktiver zu machen“, so der Minister. Klar sei auch: „Wir brauchen dringend mehr Pflegekräfte. In Bayern wird die Zahl der Pflegebedürftigen von derzeit rund 580.000 auf bis zu eine Million im Jahr 2050 steigen. Bis dahin werden wir voraussichtlich mindestens 60.000 Pflegekräfte mehr brauchen“, ergänzte er. Die Rekrutierung, Anerkennung und nachhaltige Integration von ausländischen Pflegefachkräften sei ein zentraler Baustein, um Personallücken in der Pflege zu schließen.

Die bislang eingegangenen Anträge stammen laut Gesundheitsministerium von Pflegekräften aus folgenden Ländern: Bosnien und Herzegowina, Indonesien, Philippinen und Ungarn. Bei sechs Anträgen habe bereits die Gleichwertigkeit festgestellt werden können (Stand 06.07.). (eb)

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