Führungswechsel

Meyer-Lindenberg wird neuer Präsident der DGPPN

Andreas Meyer-Lindenberg übernimmt zum 1. Januar 2023 das Amt des Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde. Er folgt auf Thomas Pollmächer.

Veröffentlicht:
Steht ab 1. Januar 2023 an der Spitze der DGPPN: Professor Andreas Meyer-Lindenberg aus Mannheim.

Steht ab 1. Januar 2023 an der Spitze der DGPPN: Professor Andreas Meyer-Lindenberg aus Mannheim.

© [M] ZI, Daniel Lukac

Berlin. Führungswechsel bei der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN): Zum Jahreswechsel übernimmt der Mannheimer Professor Andreas Meyer-Lindenberg das Amt des Präsidenten der Fachgesellschaft. Er folgt auf Professor Thomas Pollmächer aus Ingolstadt, der die DGPPN in den vergangenen beiden Jahren leitete, wie die Fachgesellschaft am Donnerstag mitteilte.

Mit dem neuen Präsidenten nehmen auch vier neue Vorstandsmitglieder ihre Arbeit im DGPPN-Vorstand auf, das Amt der President Elect übernimmt Professor Euphrosyne Gouzoulis-Mayfrank. Entschieden wurden die Personalien auf der DGPPN-Mitgliederversammlung Ende November.

Forschung auch zum Risikofaktor Klimawandel

Andreas Meyer-Lindenberg leitet seit 2007 das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim. Sein wissenschaftlicher Fokus liegt auf der Analyse von Risiko- und Schutzmechanismen bei psychischen Erkrankungen wie Schizophrenie und Depression. Seit einiger Zeit forscht er zudem insbesondere über Umweltfaktoren, zum Beispiel zum Risikofaktor Klimawandel oder darüber, wie die Natur die Psyche gegen Belastungen und vor Erkrankungen schützen kann.

Sein Medizinstudium absolvierte Meyer-Lindenberg in Bonn, seine ärztliche Tätigkeit begann er in der Neurologie der Rheinischen Kliniken und wechselte dann in die Psychiatrie der Universitätsklinik Gießen. Er ist Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie. In Gießen leitete er die Abteilung für Neuroimaging und habilitierte sich.

Seit 2009 Mitglied der Leopoldina

Zehn Jahre arbeitete er danach am US-amerikanischen National Institute of Mental Health in Bethesda (Maryland). Seit 2009 ist Andreas Meyer-Lindenberg Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, 2012 wurde er als Beisitzer für Forschung in den Vorstand der DGPPN gewählt, seit letztem Jahr ist er zudem Mitglied der europäischen wissenschaftlichen Gesellschaft Academia Europaea. (hom)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Drei alltagstaugliche Techniken

Schlagfertiger werden: Tipps für das Praxisteam

„Ich mag es, wenn viel los ist“

Ärztin, Mutter, Forscherin: Diana Ernst tanzt gerne auf vielen Hochzeiten

Lesetipps
Ein Vater und seine Tochter sitzen am Steg eines Badesees

© Patrick Pleul/dpa

Epidemiologisches Bulletin

Steigende Temperaturen sorgen für Ausbreitung von Vibrionenarten

Perianale Herpesinfektion: Bietet sich da eine Impfung an?

© Porträt: BVKJ | Spritze: Fiede

Sie fragen – Experten antworten

Perianale Herpesinfektion: Bietet sich da eine Impfung an?

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung